Klingt ein wenig nach Fantasy – aber tatsächlich: Adam Smiths unsichtbare Hand lebt noch. Das zumindest behauptet mancher Ökonom. Smith lebte von 1723 bis 1790 und gilt als Begründer der Volkswirtschaftslehre. Auf seinen Ideen entstand der Wirtschafts-Liberalismus. Kurz gesagt: Alle Regeln und Einflussnahmen machen Wohlstand kaputt, überlässt man den Markt sich selbst, entsteht der maximale Wohlstand für alle. Aus Egoismus und Gewinnstreben des Einzelnen entsteht das Gemeinwohl einer Nation. Adam Smiths unsichtbare Hand regelt automatisch den Rest.
Eine dreijährige Reise mit Henry Scott, dem dritten Duke of Buccleuch, brachte ihm eine Lebensrente von 300 Pfund und ihn gleichzeitig in Kontakt mit den französischen Physiokraten.
Als Zollkommissar brachte er Tee- und Branntweinschmuggler zur Strecke und sanierte das Geldwesen Schottlands. Smith war ein typischer zerstreuter Professor, alle seine Heiratsanträge, die er unterbreitete, wurden abgelehnt. 2007 ersetzte die Bank of England das Abbild Edward Elgars (der Komponist des Pomp and Circumstance March) auf der 20-Pfundnote gegen das von Adam Smith. Damit ist eines seiner Augen 10 Pfund wert, seine Hand hingegen bleibt untaxierbar. Sie ist auf der Banknote nicht zu sehen.
Unsere Webinar-Empfehlung
Membranfiltration ist ein wichtiger Teil der industriellen Wasseraufbereitung, um die gewünschte Wasserqualität zu erreichen. Erfahren Sie mehr über den optimierten Anlagenbetrieb durch den Einsatz passender Ventile und Armaturen.
Teilen: