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Bürokratie leicht gemacht

Automatisierte Temperaturmessung und -überwachung
Bürokratie leicht gemacht

Die Produkte und Herstellungsprozesse in der Lebensmittelindustrie müssen jederzeit zuverlässig überwacht werden, um das Qualitätsniveau konstant zu halten. Hierzu sind während der Produktion und Qualitätssicherung Temperaturen – und zum Teil auch Feuchtewerte – in vielen Bereichen zu erfassen und die Daten für Auswertungen und Nachweise zentral zu speichern. Das Messdatenmonitoringsystem Saveris ermöglicht eine vollautomatische Datenerfassung und Alarmierung.

Gesetzliche Hygieneanforderungen, insbesondere die HACCP-Richtlinien, schreiben die lückenlose Kontrolle der Umgebungsbedingungen und Produkttemperaturen vor. Bei Grenzwertüber- und -unterschreitungen wollen die Produktionsleitung bzw. das Qualitätswesen alarmiert werden. Die Daten für Auswertungen und Nachweise werden sicher und zentral gespeichert. Für diese Anforderungen ist das Messdatenmonitoringsystem Testo Saveris optimal geeignet. Es bietet eine einfache Inbetriebnahme sowie vollautomatische Datenerfassung und Alarmierung. Die Bürokratie bei der Einhaltung der HACCP-Normen wird von Saveris übernommen.

Die Saveris-Base ist das Herz des Systems und kann unabhängig vom PC pro Messkanal 40 000 Messwerte speichern. Dies entspricht bei einer Messrate von 15 min ungefähr einem Jahr Speichervermögen. Ein Notfall-Akku stellt sicher, dass bei Stromausfall ein Alarm abgesetzt wird und die vorhandenen Messdaten nicht verloren gehen. Über das Display der Saveris-Base sind Systemdaten sowie Alarme sichtbar. Auch ohne laufenden PC alarmiert die Base bei Grenzwertüberschreitung durch eine LED-Leuchte, wahlweise per SMS und über Relaisausgang, an den ein Alarmgeber anschließbar ist. Insgesamt kann eine Base 150 Funk- und Ethernetfühler bzw. 254 Messkanäle aufnehmen. Die Base wird wahlweise über USB oder Ethernetkabel an den PC angeschlossen.
Die Messdaten werden von der Base an einen PC übertragen, auf dem die Saveris-Software installiert wird. Die anfängliche System- und Fühlerkonfiguration erfolgt ebenfalls über die Software. Alle Messdaten werden in der Datenbank der Software zentral gespeichert und sind jederzeit als Tabelle oder Grafik abrufbar. Alle aufgetretenen Alarme sind als Historie tabellarisch aufgelistet. Die automatische Erstellung von PDF-Berichten in definierten Zeitabständen erleichtert die Dokumentation zusätzlich. Durch die Kalenderfunktion und das Zusammenfassen von Fühlern in Gruppen gestaltet sich die Bedienung der Software einfach und intuitiv. Im Alarmfall bekommt der Nutzer wahlweise eine Nachricht per E-Mail oder den Alarm direkt auf den Bildschirm.
Messwerte erfassen
Die Saveris-Funkfühler messen Temperatur und Feuchte. Im Messtakt speichern die Fühler die aufgenommenen Messdaten und senden sie in regelmäßigem Zeitabstand an eine zentrale Base. Sofern eine Grenzwertüberschreitung vorliegt, wird sofort eine Funkverbindung aufgebaut. Durch bidirektionalen Funk stehen Funkfühler und Base in gegenseitigem Kontakt. Hierdurch ist sichergestellt, dass die Messdaten nur von der Base aufgenommen und nicht durch andere Funksysteme gestört werden. Falls die Funkverbindung durch Hindernisse unterbrochen sein sollte, wird darüber per Alarm informiert. Der Speicher im Fühler gewährleistet, dass die Messdaten bei Störung der Funkverbindung nicht verloren gehen. Ein optimiertes Batteriekonzept sorgt für lange Standzeiten des Fühlerspeichers. Im Freifeld beträgt die Funkstrecke ca. 300 m bei der Frequenz 868 MHz. In Gebäuden hängt die Funkstrecke stark von baulichen Gegebenheiten wie Wänden, Kühlschranktüren oder Metalltüren ab. Durch den Einsatz eines Routers kann die Funkverbindung bei schwierigen baulichen Gegebenheiten verbessert bzw. verlängert werden. Da Funkfühler und Router die Qualität ihrer Funkverbindung angeben, können die Fühler durch den Anwender selbst optimal positioniert werden. Fühlervarianten mit internen sowie externen Sensoren ermöglichen die Anpassung an jede Anwendung. Die Funkfühler sind wahlweise mit oder ohne Display erhältlich. Im Display werden aktuelle Messdaten, der Batteriestatus und die Qualität der Funkverbindung angezeigt.
Neben den Funkfühlern sind Fühler einsetzbar, die direkt an das Ethernet angeschlossen werden. Hierdurch ist die vorhandene LAN-Infrastruktur nutzbar. Dies ermöglicht die Datenübertragung von Fühler zu Base auch über lange Strecken hinweg. Ethernetfühler sind über beliebig lange Zeiträume einsetzbar, da sie an das Stromnetz angeschlossen werden und somit unabhängig von Batterien arbeiten. Der interne Speicher garantiert, dass auch bei Ausfall des Stromnetzes oder der LAN-Verbindung die vorhandenen Messdaten nicht verloren gehen. Ein Display informiert über die aktuellen Messdaten sowie den Fühlerstatus. Verschiedene Fühlervarianten (Fühler teilweise steckbar) passen sich den Gegebenheiten der Anwendung an. Durch den Anschluss eines Converters an eine Ethernetbuchse kann das Signal eines Funkfühlers in ein Ethernet-Signal umgewandelt werden. Dies kombiniert die flexible Anbringung des Funkfühlers mit der Nutzung des vorhandenen Ethernets auch über lange Übertragungsstrecken hinweg.
Selbstverständlich können die Anwender alle Einzelkomponenten ihrer speziellen Anforderung entsprechend selbst zusammenstellen. Sie haben jedoch auch die Möglichkeit, ein Saveris-Set zu bestellen. Dieses kann je nach Bedarf um einzelne Komponenten erweitert werden. Alle Saveris-Fühler sind werkseitig abgeglichen, was durch ein Abgleichprotokoll bestätigt wird. Weitere Kalibrationen oder Justagen können Sie entweder durch einen Dienstleister oder selbst vor Ort oder in einem Kalibrierlabor vornehmen. Hierzu steht die separate Saveris Justage-Software zur Verfügung. Nach erfolgter Korrektur werden die aktuellen Abgleichdaten im Fühler gespeichert. Zugleich übernehmen die Justage-Software und die Saveris Software diese Daten, sodass die Abgleichhistorien zur Verfügung stehen. Funk- und Ethernetfühler werden zur Justage über die Service-Schnittstelle an ein Kabel angeschlossen. Möchten oder können die Anwender keine eigene Kalibrierung durchführen, steht die Firma Testo als Dienstleister zur Verfügung.
Online-Info www.dei.de/0809418

Wenn es schnell gehen muss
testo 926 ist das schnelle Temperatur-Messgerät für den Lebensmittelbereich mit einem Messbereich von -50 bis +350 °C. Als Sensoren werden Thermoelemente (Typ T) eingesetzt, die sich neben guter Genauigkeit durch eine kurze Ansprechzeit auszeichnen. Dank der umfangreichen Palette schneller, präziser und auf die verschiedenen Aufgaben angepasster Temperaturfühler ist eine zuverlässige Messung sichergestellt. Neben der Auswahl verschiedener Temperaturfühler ist bei Verwendung des Funk-Empfängermoduls erstmals die Verwendung drahtloser Messfühler möglich. Dabei werden die Temperaturdaten per Funk bis zu 20 m Entfernung übertragen. Die fehlende Leitung erhöht nicht nur den Messkomfort, sondern verhindert auch das Verschmutzen oder die Beschädigung der Leitung.
Um Kontrollwerte zu dokumentieren, bietet testo 926 die Möglichkeit, die Temperaturdaten (mit Datum und Uhrzeit) direkt vor Ort auszudrucken. Diese Möglichkeit wird besonders beim Wareneingang geschätzt, da Lieferant und Empfänger einen Beleg der Temperaturdaten erhalten. Beim Über- oder Unterschreiten von einstellbaren Grenzwerten (HACCP) gibt das Messgerät sofort akustischen Alarm. Für Messungen in Umgebungen mit schlechter Beleuchtung ist das Display hintergrundbeleuchtet. Auftretende Minimal- und Maximalwerte können im zweizeiligen Display bequem abgerufen werden. Außergewöhnlich ist die Auto-Hold-Funktion, die einen stabilen Endwert erkennt und automatisch im Display festhält. Die Zeit, die dabei ein Temperaturwert stabil stehen muss, ist einstellbar. Die wasserdichte, unverwüstliche Schutzhülle TopSafe nimmt das Messgerät auf und schützt gegen Schmutz, Stoß und Wasser. Der Rundumschutz verhindert zuverlässig das Festsetzen von Lebensmittelresten in Gehäusespalten, wie es bei normalen Geräten nicht vermeidbar ist. Durch das speziell verwendete Material ist TopSafe in der Spülmaschine reinigbar, sodass die Hygiene sichergestellt ist.
Das Infrarot-Thermometer testo 845 hat eine umschaltbare Optik für Fernfeld- und Scharfpunktmessung und das integrierte Feuchtemodul. Damit setzt testo 845 einen technologischen Meilenstein bei der berührungslosen Temperaturmessung.
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