Das robuste Trübungsmessgerät itm-4 von Negele arbeitet nach dem Vier-Strahl-Wechsellicht-Verfahren, das Verschmutzungen der Optiken in der Sonde, Fremdlichteinwirkung oder Drift von elektronischen Bauelementen über einen großen Bereich automatisch kom-pensiert. Gerade sehr geringe bis mittlere Trübungen können mit diesem Verfahren präzise und zuverlässig erfasst werden. Ideale Einsatzmöglichkeiten finden sich somit beispielsweise in der Lebensmittelherstellung zur Sicherung gleich bleibender Produktqualität oder zur Phasentrennung schwach getrübter Medien. Prozesse wie Dosiervorgänge bei der Bierherstellung lassen sich automatisieren.
Das Messprinzip arbeitet nach DIN 38404 ISO 7027. Es stehen die Einheiten TE/F (Trübungseinheiten Formazin) oder die in Brauereien häufig verwendeten Einheiten EBC zur Verfügung. Die jeweils benötigte Einheit kann der Betreiber am Gerät einstellen. Die Messbereichsanpassung des Gerätes kann sowohl manuell als auch mittels digitaler Eingänge (24 VDC) vorgenommen werden. Dadurch wird über den ganzen Trübungsbereich von 0.01..5 TE/F bzw. EBC bis 0.01..1000 TE/F bzw. EBC eine sehr hohe Maßgenauigkeit erreicht. Der aktuelle Messwert wird auf einem Display direkt vor Ort angezeigt und als 4…20mA-Signal ausgegeben.
Die komplette Auswerteelektronik befindet sich im integrierten Edelstahlgehäuse. Das Trübungsmessgerät ist ausschließlich mit lebensmittelzugelassenen Werkstoffen wie V4A-Edelstahl, PEEK und Quarzglas gefertigt und CIP-gerecht konstruiert.
Der Prozessanschluss ist bereits nach der neuen hygienegerechten Norm für Rohrleitungsverschraubungen (DIN 11864) ausgeführt. Dadurch wird auch höchsten Hygieneanforderungen Rechnung getragen. Ebenso stehen Schweißstutzen und Milchrohranschlüsse nach DIN 11851 in der Nennweiten DN 40 bis DN 100 zur Verfügung.
Halle 11, Stand 304
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