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Knusprige Napolitaner

Hygienische Fluidsensoren gewährleisten eine exakte Dosierung der Zutaten
Knusprige Napolitaner

Ob Backwaren, Waffeln, Schoko- oder Waffelsnacks – der einzigartige Geschmack ist allen Produkten von Loacker gemeinsam. Besonders beliebt sind die Napolitaner des Bozener Unternehmens. Sie entstehen in modernen Produktionsverfahren. Die exakte Dosierung der Zutaten wird dabei von Fluidsensorik der ifm electronic überwacht.

Wie kommen die zartschmelzenden Cremes auf die Waffeloberfläche? Anders, als es uns die Werbung verspricht, ist das Aufbringen der Crememassen nicht liebevolle Handarbeit, sondern das Werk vollautomatisierter Produktionsanlagen. Die Cremes sind bei Raumtemperatur nicht fließfähig. Deshalb müssen der Vorratstank und die notwendigen Rohrsysteme auf einer bestimmten Temperatur gehalten werden. Sie sind aus diesem Grund doppelwandig ausgeführt. Geregelte Wasserkreisläufe halten exakt die gewünschte Temperatur.

Präzise Dosierung dank PF3
Langsam laufende Verdrängerpumpen fördern die hochviskosen Cremes schonend auf die Waffelplatten. Voraussetzung für eine gleichbleibende Schichtdicke ist eine präzise Dosierung. Diese wird von Drucksensoren der Baureihe PF3 mit Analog- und Schaltausgang sichergestellt.
Die Messwerte am Analogausgang des Drucksensors werden während des Dosiervorgangs permanent von der Steuerung abgefragt. Zusammen mit den sonstigen Prozessdaten wird die Drehzahl der Pumpen auf die optimale Fördermenge abgeglichen.
Ein durch ausbleibende Crememasse verursachter Trockenlauf kann die in das Fördersystem integrierten Pumpen ebenso beschädigen wie ein plötzlich auftretender Überdruck. Über den Schalt- und Rückschaltpunkt der eingesetzten Drucksensoren lässt sich ein Druckbereich definieren, der auf das zu fördernde Medium und die Pumpe angepasst ist. Bleibt das zu fördernde Gut aus, bildet sich hinter der Pumpe ein kompressibler Luftpfropfen, der den Druck unter den eingestellten Minimalwert abfallen lässt. Das System schaltet sich sofort ab. Erst eine manuelle Quittierung des Störfalls kann diese Not-Aus-Funktion wieder aufheben. Der gleiche Vorgang läuft auch bei einer Überschreitung des Maximaldrucks ab. Auf diese Weise können Produktionsausfälle, die Beschädigung der Pumpen durch Trockenlauf oder ein anhaltender Überlastbetrieb der Anlage vermieden werden.
Inzwischen hat Loacker in seinen Produktionsstätten in Südtirol und Österreich auch die Füllstandsüberwachung auf ifm-Drucksensoren umgerüstet. Dieser Schritt war notwendig, um eine langzeitstabile und zuverlässige Messwerterfassung in allen Bereichen sicherzustellen.
Robuste Keramikmesszelle
Die Keramikmesszellen vertragen hohe Überlastdrücke ohne schleichende Drifts. Die Membrane kann sich bei Druckspitzen an den Grundkörper anlehnen, wird also nicht überdehnt. Das verhindert Stillstandszeiten und garantiert einen zuverlässigen Betrieb rund um die Uhr.
Die Sensoren der Baureihe PF3653 werden in die Einschweißadapter mit Metall-Metall-Abdichtung eingeschraubt. Die Mess-zelle schließt dabei frontbündig zur Rohrinnenwand ab, Toträume sind ausgeschlossen. Da die Lagerung der Messzelle über PTFE erfolgt, kann im produktberührten Bereich vollständig auf Elastomer-O-Ringe verzichtet werden. Das EHEDG-Gutachten der Universität München-Weihenstephan und das 3A-Zertifikat bestätigen die rückstandfreie Reinigbarkeit der Sensoren.
Die Drucksensoren der Baureihe PF/PI verfügen über eine dreistellige 7-Segment-LED-Anzeige. Diese ist um 360° drehbar. Bei eingebautem Gerät kann sie so ausgerichtet werden, dass das Bedienpersonal auch unter ungünstigen Sichtverhältnissen die Messwerte problemlos ablesen kann.
Überwachung der Strömung
Da sich die Druckerfassung über programmierbare ifm-Sensoren als sehr zuverlässig erwiesen hat, setzt Loacker auch bei Temperatur- und Strömungsüberwachung auf Sensoren dieses Unternehmens.
Für die Überwachung der CIP-Anlage und die Temperierung von Behältern und Rohrleitungen ist eine exakte Steuerung der Strömungszustände erforderlich. Strömungssensoren der Baureihe SI überwachen in den genannten Anwendungen die Fließgeschwindigkeit. Sie arbeiten nach dem kalorimetrischen Messprinzip. Das bedeutet: In den wartungsfreundlichen Sensoren gibt es keine bewegten Teile. Über einen einfachen Tastendruck kann der Sensor bei eingeschalteter Pumpe auf die momentane Strömungssituation „eingelernt“ werden. Der Schaltpunkt liegt gemäß der Werkseinstellung 25% unter diesem Höchstwert. Fällt die Pumpe aus, erkennt der Sensor den Leistungsabfall und übermittelt ein Signal an die Steuerung. Je näher der Schaltpunkt an den Höchstwert heranrückt, um so sensibler und schneller reagiert der Sensor auf einen Strömungsabfall.
Zuverlässige Temperatur-sensorik
Das Anzeige- und Programmiergerät von ifm-electronic kann über Steck- und Schraubverbindungen mit den eigentlichen Temperatursensoren verbunden werden. Die Programmierung erlaubt eine breite Palette von Einstellungen. Der Spannungs- oder Stromausgang (4…20 mA verstellbar auf 0…10 V) kann durch die Skalierbarkeit des Anfangs- und Endwertes genau auf den Temperaturbereich der Applikation eingestellt werden. Die Schalt- und Rückschaltpunkte unterstützen die Steuerung.
Die Stabsonden in hygienischer Ausführung können ihrerseits über eine patentierte Klemmverbindung direkt in den Prozess eingebracht werden. Dabei erlaubt die Klemmverbindung eine sehr genaue Einstellung in der Höhe und Ausrichtung. Die Trennung von Klemmeinrichtung und hygienischer Abdichtung innerhalb dieser Einheit erlaubt einen Prozessdruck von 50 bar bei einer Ansprechzeit von T09 um die 10 s. Schutzrohre, die in der Regel zu einer Verschlechterung der Ansprechdynamik führen, sind in vielen Fällen nicht notwendig.
Die Prozessanschlüsse (Clamp, Milchrohrverschraubung etc.) aller Fluidsensoren kann der Anwender mit den Klemmadaptern kombinieren. Auf diese Weise ergeben sich für den Anwender eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten.
Halle 9, Stand D36
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