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Kontrolle von Schutzatmosphären

Selbst in kleinsten Verpackungseinheiten
Kontrolle von Schutzatmosphären

Für die systematische Qualitätskontrolle bei Schutzgas-Verpackungen bietet sich der Einsatz des Multifunktionsanalysators MFA an. Mit seinem geringen Messgasverbrauch von nur noch 6 ml ermöglicht das Analysesystem für Sauerstoff und CO2 Stichprobenkontrollen auch bei kleinsten Verpackungsgrößen. Kurze Messzeiten und eine auf Windows basierende PC-Software für die kontinuierliche Auswertung der Messergebnisse erleichtern das Qualitätsmanagement.

Der Gasanalysator MFA von Witt-Gasetechnik hat seinen ersten Praxistest bei Vergeer Kaas BV im holländischen Reeuwijk, einem der größten Hersteller von Käse-Kleinverpackungen in Europa, bestanden. Das hochmoderne, familiengeführte Unternehmen mit 375 Mitarbeitern verpackt an 36 Produktionslinien auf einer Gesamtfläche von 36 000 m2 im Jahresdurchschnitt rund 500 t Käse pro Woche. Abnehmer sind Industrie, Großverpfleger und Endverbraucher. 70% der Ware wird unter Schutzatmosphäre verpackt, kiloschwere Goudastücke ebenso wie federleichte MAP-Minipacks, z.B. einzelne 20-g-Scheiben, die in Krankenhäusern oder Altersheimen eingesetzt werden. Bei der zuverlässigen Herstellung des Schutzgasgemisches setzt Vergeer Kaas schon seit vielen Jahren auf die Präzisionsmischer von Witt-Gasetechnik. Seit Dezember 2001 läuft nun der Multifunktionsanalysator MFA an der High-Tech-Verpackungslinie bei Vergeer Kaas im Pilotbetrieb. Seine Aufgabe ist die Permanent- und Stichprobenkontrolle von Schutzgasatmosphäre während und nach der Verpackung einer nur 1,5 x 1,5 x 15 cm kleinen, 25 g leichten Testverpackung. Zwei weiße Kunststoffröhren führen von den Witt-Geräten in den schma-len Folienschlauch hinein. Über eine Röhre füllt der Gasmischer die Folie mit Schutzatmosphäre auf. Über die zweite saugt der MFA vor der Versiegelung permanent die für eine Messung nötige Menge Schutzgas aus dem Folienschlauch ab und schickt das Ergebnis direkt an den Witt-Logger, einer auf Windows basierenden PC-Software. Bei der Entwicklung gelang es den Witt-Ingenieuren, die zuvor für Stichproben benötigte Menge von 30 ml Messgas auf nur noch ca. 6 ml zu verringern – das entspricht einer Reduzierung von 80%. Gleichzeitig sank die Reaktionszeit von 20 auf 10 s.

Der MFA-Multifunktionsanalysator ist bedienerfreundlich aufgrund seines geringen Kalibrieraufwandes und einer zuverlässige Abschaltautomatik. Sobald die Sauerstoffkonzentration über 1% steigt, gibt das Gerät Alarm und schaltet die Verpackungslinie automatisch ab.
Qualitätsoffensive mit Witt-Logger
Um international wettbewerbsfähig zu bleiben, hat Vergeer Kaas als weltweit handelndes Unternehmen wichtige Vorleistungen im Bereich der Zertifizierung erbracht. Dazu zählt insbesondere die Auditierung der Firma nach dem Higher Level des BRC (British Retail Consortium). Supermarktketten in Großbritannien wie Tesco oder Sainsbury verlangen dieses Qualitätssiegel von ihren Handelspartnern aus der Lebensmittelindustrie. Der MFA wird bei der weitreichenden Qualitätsoffensive, die Vergeer Kaas im Jahre 2002 für rund 125 000 Euro startet, einen zentralen Platz einnehmen. Alle für das Qualitätsmanagement wichtigen Informationen sollen an jeder Produktionslinie erfasst werden. Eine wichtige Rolle dabei spielt der Witt-Logger, eine spezielle von Witt entwickelte Software. Die Daten jeder Produktionslinie werden darüber erfasst und über eine einheitliche Schnittstelle an einem PC im komfortablen Excel-Format ausgewertet. Möglich ist anschließend die Ablage in einem zentralen Datenpool.
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