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Stromspitzen reduzieren

Optimale Prozesskontrolle eröffnet Einsparpotenziale in der Bierproduktion
Stromspitzen reduzieren

In Zeiten ständig steigender Energiepreise und Ressourcenknappheit Kosten einzusparen ist für Brauereien ein heikles Thema, da Einsparungen nicht zu Lasten der Produktqualität gehen dürfen. Das Registriergerät Logoscreen nt ermöglicht durch seine multifunktionalen Eigenschaften nicht nur Produktionsprozesse zu kontrollieren, sondern auch Energiekosten zu senken.

Christina Hoffmann

Neben den ständig steigenden Energiekosten stellt auch der Rückgang des Pro-Kopf-Bierverbrauchs viele Brauereien vor ein Problem. Häufig bleiben in Brauereien vorhandene Produktionskapazitäten ungenutzt. In Zeiten großer Nachfrage haben viele Unternehmen hohe Energiekosten in Kauf genommen, um auf keinen Fall die Produktion zu gefährden. Nach dem Motto „viel hilft viel“ wurden die Anlagen überdimensioniert, statt auf einen wirtschaftlichen Betrieb zu achten. Vielen Verantwortlichen ist auch nicht bekannt, dass schon durch einfache Maßnahmen deutlich Geld gespart werden kann. Gemeint sind:
  • Verringerung des Wasserverbrauchs
  • Lastgangmanagement, d. h. Vermeidung von Stromspitzen und Stand-by-Zeiten
  • Optimierung der Anlagentechnik
  • Wärmerückgewinnung
Im Folgenden wird die kostensenkende Maßnahme des Lastgangmanagements näher betrachtet. Unter Lastgangmanagement versteht man das Reduzieren von Stromspitzen, die in Unternehmen mit einer Vielzahl elektrischer Maschinen auftreten können. Dem gewerblichen Abnehmer von elektrischer Energie wird nicht nur die bezogene Wirkenergie (kWh) in Rechnung gestellt, sondern auch die maximal bezogene Leistung (kW). Daher steigen die Kosten für den Stromkunden in Spitzenstromzeiten erheblich an.
Energieverteilung im Überblick
Die elektrische Energie einer Brauerei beträgt ca. 25 % der Gesamtenergiekosten und setzt sich zusammen aus: 40 % für Kühlleistungen (Gärkeller), 30 % zur allgemeinen Verwendung, 15 % für das Sudhaus und 15 % für die Abfüllung. Das bedeutet, dass sich ca. 55 % des Stromverbrauches auf Sudhaus und Gärkeller verteilen. Diese elektrische Energie wird für das Betreiben von Pumpen zum Fördern des Produktionsmediums und von Kompressoren zur Erzeugung von Wärme- bzw. Kälteenergie genutzt. Der Bildschirmschreiber Jumo Logoscreen nt ist in der Lage, die kW-Leistung der Stromverbraucher über den Impulseingang aufzuzeichnen und als Gesamtleistungsprofil darzustellen. Das Gerät hat sich durch seine modulare Messdatenerfassung und den hohen Sicherheitsstandard in Bezug auf Zugangskontrollen und Manipulationssicherheit der gespeicherten Daten bewährt.
Der Spitzenstrom wird durch Leistungszähler beim elektrischen Versorgungsunternehmen ermittelt. Diese Zähler geben pro kW einen Impuls aus, der für eine weitere Verarbeitung sorgt. Der Impulseingang des Schreibers kann über einen Zeitraum von 15 Minuten das kW-Maximum berechnen und schaltet beim Erreichen des voreingestellten Grenzwerts die entsprechenden stromfressenden Verbraucher über ein Relais aus. So ist es beispielsweise möglich, eine Brunnenpumpe mit einer Leistung von 75 kW für einen definierten Zeitraum auszustellen, da hier in der Regel ein Vorratsbehälter mit ausreichendem Volumen zwischengeschaltet ist, der für diese Zeit Wasser zur Verfügung stellt. Ebenso lassen sich Kompressoren für einen definierten Zeitraum ausschalten, wenn auch hier Vorratsbehälter installiert sind. Die in einem Unternehmen tatsächlich zu erzielende Ersparnis ist abhängig vom Leistungspreis und von der kW-Ersparnis durch das Abschalten geeigneter Stromverbraucher.
Halle 5, Stand 435
Online-Info www.dei.de/1110423
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