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Mit Karacho in die Messer

Wartungsarme Schneidemaschine für Scheiben- und Wellenscheibenschnitt
Mit Karacho in die Messer

In den USA hat der TranSlicerTM 2000 bereits viele Freunde gewonnen, jetzt schneidet der zwischen den Baureihen OV und Translicer 2500 angesiedelte Industrieschneider auch in der Alten Welt stündlich mehrere Tonnen Gurken, Lauch oder Paprika, aber auch Brot oder Wurst. Dabei ist er flexibel und einfach zu bedienen.

Gerhard Fiedler

Die Maschine schneidet feste Produkte bis 100 mm Durchmesser, blättrige bis 150 mm in 0,8 bis 38,1 mm dicke Scheiben. Dabei leistet das Gerät beispielsweise bei Selleriestangen und einer Schnittdicke von 12 mm 6 t/h; von 3,2 mm dicken Salzgurkenscheiben oder 7,1 mm dicken Banana Peppers werden 6,5 t/h hergestellt. Das Schneiden erledigen 24 Messer, die speichenförmig in einem Messerrad eingespannt und mit einer einheitlichen Schrägstellung von Messerkranz bis Messernabe leicht geneigt sind. Diese Schrägstellung bewirkt, daß das Schneidgut gleichmäßig durch das mit maximal 2209 min-1 rotierende Messerrad gezogen und präzise geschnitten wird. Weil immer zwei Messer im Einschnitt sind, kann das Produkt seine Lage nicht ändern, deswegen wird es gleichmäßig durchtrennt. Die 3216 mm lange, 724 mm hohe und 988 mm tiefe Schneidemaschine trennt Scheibe für Scheibe nacheinander ab, dabei wird das Produkt nicht gequetscht. Anzahl und Neigung der Messer, verbunden mit der Zufuhrgeschwindigkeit, bestimmen die Scheibenstärke. Anstelle glatter Messer können auch Wellenschnittmesser verwendet werden.
Die Scheiben werden schonend ausgeworfen
Zur Beschickung der Maschine laufen zwei V-förmig angeordnete Zufuhrbänder mit maximal 233 m/min auf die Messer zu. Wenn eine zusätzliche Führung des Schneidguts benötigt wird, stehen als Sonderausstattung obere Zufuhrbänder zur Verfügung, die das Produkt während des Transportes in dem Gerät niederhalten. Das ist beispielsweise bei langen Pepperoni sinnvoll. Die Bandlänge von 2,5 Metern bewirkt, daß die Lebensmittel von der Produktaufgabe bis zum Messerrad sicher beschleunigt werden. Dabei laufen die Transportbänder synchron mit dem rotierenden Messerrad, haben aber einen eigenen 0,75 kW starken Motor. Die Messer werden von einem 2,25 kW-Motor angetrieben. Beide Elektromotoren sind in Edelstahlgehäusen untergebracht und verfügen über eine Eigenlüftung. Ein spezieller Produktauswurf verhindert Beschädigungen des frisch geschnittenen Lebensmittels. Das wird mit einem besonders geformten, schwenkbaren Austrittstrichter erreicht, der die Scheiben vor dem Austritt aus der Maschine abbremst. Auf einfache Wartung und Bedienung des 545 kg schweren Gerätes haben die Hersteller großen Wert gelegt. So können die Transportbänder mit wenigen Handgriffen in Sekunden ausgewechselt werden; für verschiedene Produkte steht eine Vielzahl von abgestimmten Bändern zur Verfügung. Zur regelmäßigen Wartung muß einmal pro Woche eine Schmierstelle versorgt werden. Das Chassis ist modular aufgebaut, alle Teile lassen sich einfach erreichen, Abdeckungen sind schwenkbar oder können ineinander verschoben werden. Das ganze Gerät ist in Edelstahl gefertigt, außer der Messernabe, die aus einer Mangan-Aluminium-Bronze hergestellt wird. In die Maschine integriert, und damit ohne Installationsaufwand einsatzbereit, sind die elektronische Schaltung und die Überwachungselektronik sowie die dynamischen Bremsen. Dabei handelt es sich um Wirbelstrombremsen ohne mechanische Teile: Das Messerrad wird elektrisch gebremst. Mittels elektrischer Widerstände wird der Motor sanft und schnell zum Stillstand gebracht. Eine Stillstandüberwachungseinheit bietet Sicherheit, indem sie die elektrische Energie prüft, die vom Messerradmotor beim Abbremsen erzeugt wird. Erst wenn der Motor steht, wird kein Strom mehr erzeugt und die Sicherheitsverriegelung der Maschine wird freigegeben.
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