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Platzvorteil auf der Tragschiene

Schmale Analog-Interfaces mit leistungsstarker Elektronik
Platzvorteil auf der Tragschiene

Die Produktfamilie Mini Analog bietet umfassende Lösungen für verschiedene Messaufgaben. Sie erschließt aufgrund ihres Gehäusekonzepts neue Applikationsfelder und bietet Vielseitigkeit sowie Servicekomfort auf kleinem Raum. Die Geräte haben eine Baubreite von nur 6,2 mm und eine Bauhöhe von 102,5 mm. Dies ermöglicht beispielsweise den Einbau in 120er Schaltkästen.

Christoph Heidenreich

Im Zeitalter industrieller Bussysteme und digitaler Messdatenerfassung ist der Trend zu Vernetzung und Dezentralisierung mehr denn je erkennbar. Dennoch sind universell einsetzbare Messumformer in Industrieanlagen sowie im Anlagenbau nicht mehr wegzudenken. Wirtschaftlichkeit, Prozesssicherheit, geringer Installationsaufwand und Flexibilität gewinnen zunehmend an Bedeutung.
Gerade in der Lebensmittelindustrie ist es wichtig, beispielsweise die am häufigsten gemessene physikalische Größe, die Temperatur des Herstellungsprozesses, exakt zu erfassen sowie analoge Wertvorgaben präzise zu verarbeiten und zu überwachen. Ein großer Teil der vorkommenden Signale gehört in den Bereich der analogen Übertragungstechnik. Viele der im Feld befindlichen Sensoren und Aktoren kommunizieren mit der Steuerungsebene über normierte Analogsignale. Am häufigsten finden sich hier die Spannungswerte 0 bis 10 V und die Stromsignale 0 bis 20 mA oder 4 bis 20 mA. Bei der Erfassung von Prozessparametern muss für die weitere Signalübertragung sichergestellt sein, dass die Normsignale störungsfrei und unverfälscht an die Mess-, Regelungs- und Protokollierungsgeräte übertragen werden. Eine einwandfreie Übertragung von Messsignalen kann mit aktiven und passiven Trennverstärkern oder Temperaturmessumformern erreicht werden, die eine Vielzahl von Aufgaben übernehmen können.
Geringe Baugröße
Die Produktfamilie Mini Analog von Phoenix Contact bietet umfassende Lösungen für eine Vielzahl gängiger Messaufgaben. Sie erschließt aufgrund ihres Gehäusekonzepts neue Applikationsfelder und bietet Vielseitigkeit sowie Servicekomfort auf kleinem Raum.
Ein Hauptaugenmerk wurde auf kompakte Außenmaße bei größtmöglichem Nutzen für die Messaufgaben der Analogtechnik gelegt. In immer komplexeren Industrieanlagen spielt neben der Prozesssicherheit und Vielseitigkeit der Geräte auch der Platzbedarf auf der Tragschiene eine wichtige Rolle. Wo früher Geräte mit einer Gehäusebreite von 12,5 mm oder 17,5 mm eingesetzt wurden, bieten die Analog-Interface-Module mehr Funktionen bei einer Baubreite von nur noch 6,2 mm. In Verbindung mit der Bauhöhe von 102,5 mm ermöglicht das beispielsweise den Einbau in 120er Schaltkästen. Dadurch können nun auch Applikationen dezentral, direkt vor Ort des Sensors, bedient werden, was beispielsweise in weitläufigen Abfüllanlagen von Nutzen ist. Durch eine Baubreite von 6,2 mm wird im Gegensatz zu bisherigen Lösungen mehr als das Doppelte des Platzes auf der Tragschiene eingespart.
Energie geschickt verteilt
In weitläufigen Anlagen wiegt die Installation jeder Ader doppelt schwer. Kosten entstehen für Planung, Materialeinkauf und Engineering. In Kombination mit dem Energieverteilungskonzept werden diese Kosten effektiv reduziert: Mit dem auf Norm-Tragschienen aufschnappbaren Energieverteiler kann die Versorgungsenergie durch einfaches Aufrasten der Geräte angeschlossen werden. Lästiges Anschrauben der einzelnen Adern entfällt. Auf das Schrauben kann auch gänzlich verzichtet werden, denn neben dem Schraubenanschluss gibt es das komplette Produktprogramm auch mit Federkraftanschluss. Damit kann der Anwender seine bevorzugte Anschlusstechnik frei wählen.
Darüber hinaus bietet das Energieverteilungskonzept dem Anwender weitere Vorteile: Bei laufender Anlage kann ein einzelnes Gerät aus dem Verbund herausgenommen werden, ohne die Versorgungsspannung der benachbarten Geräte zu unterbrechen. Das kann notwendig sein, wenn die Konfiguration des Ein- oder Ausgangssignals verändert werden muss. Der einfache und unkomplizierte Austausch von Einzelgeräten auch während des Betriebs der gesamten Anlage wird damit möglich. Das macht Wartungsarbeiten und Reparaturen für den Servicetechniker vor Ort um einiges leichter, Anlagenstillstandszeiten werden auf ein Minimum reduziert.
Innere Werte
Aber auch die Messelektronik muss hohe Anforderungen erfüllen, um für den Einsatz in der Industrie gerüstet zu sein. Der sicheren Messwertübertragung stehen eine ganze Reihe von Störeinflüssen entgegen: Beispielsweise können kapazitive oder induktive Einkopplungen hochfrequente Störsignale verursachen. Potenzialdifferenzen führen zu Potenzialverschleppungen sowie Messwertverfälschungen, die sich fatal auf den gesamten Prozess auswirken. Durch ein spezielles Schaltungskonzept sowie eine durchgängige galvanische Trennung, die die komplette Interface-Familie Mini Analog besitzt, wird es für den Anwender einfacher, seine Anlage zu planen: Die galvanische Dreiwegetrennung von Eingangssignalkreis, Ausgangssignalkreis und Versorgungsspannungsebene macht es überflüssig, sich über eventuelle Potenzialunterschiede Gedanken zu machen.
Übertragen auf die Applikation einer Abfüllanlage, die über weitläufig verstreute Messstellen verfügt, wirken sich die langen Übertragungsstrecken nun nicht mehr negativ aus. Das reduziert die Störanfälligkeit der gesamten Anlage und macht ihren Betrieb sicherer und verlässlicher.
Halle 11, Stand B26
dei 401
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