Seit 1965 entwickelt und produziert Rotronic Feuchte- und Temperaturmesstechnik. Der Startschuss hierfür erfolgte durch die Anforderungen der Papierindustrie. Heute bietet das Unternehmen ein vollständiges Sortiment aus Handgeräten, Messumformern, Geräten für den Laboreinsatz und Datenloggern für verschiedene Industriezweige.
Die Rotronic AG mit weltweit rund 240 Mitarbeitern ist Hersteller und Distributeur eines marktgerechten Sortiments elektronischer und elektromechanischer Bauteile und Geräte. Messwerterfassungssysteme auf dem Gebiet der Feuchte- und Temperaturmessung werden im Schweizer Elektroniklabor selbst entwickelt, produziert und weltweit durch Tochtergesellschaften und Handelsvertretungen vertrieben. Die Rotronic-Messgeräte haben sich als anerkannte Qualitätsprodukte weltweit durchgesetzt. Typische Anwendungsgebiete der Feuchte – und Temperaturmesstechnik sind Lüftungs- und Klimaanlagen, Meteorologie, Trocknungsprozesse, Pharma- und Lebensmittelindustrie und Messungen der Papierfeuchte. Zudem ist Rotronic als staatlich anerkannte Kalibrierstelle für relative Feuchte (EAM Reg.-Nr. 065) offiziell akkreditiert.
Angefangen hat alles 1965 mit einem kleinen Feuchtesensor für die Papierindustrie, der auch zwischen gestapeltem Papier messen kann. 1967, zwei Jahre später, war bereits eine kleine Palette von Feuchtemessgeräten mit resistiven Hygrolyt-Sensoren erhältlich. Diese Technologie wurde in Handmessgeräte und Messumformer integriert und fand rasant Anwendung in weiteren Applikationen und Industrien. 1969 entwickelte die Feuchtepionierin Kalibrierlösungen auf dem Prinzip der ungesättigten Salzlösung. Da alle Feuchtesensoren je nach Anwendung früher oder später an Genauigkeit einbüßen und diese je nach Schadstoffgehalt der Luft schneller zum Tragen kommt, setzte sich die Rotronic AG das Ziel, den stabilsten Sensor des Marktes ihr Eigen nennen zu dürfen. Im Jahre 1980 war der kapazitive Feuchtesensor, der HygroMer C80 mit einer extremen Langzeitstabilität geboren. Der Einsatzbereich von -50 bis 200 °C ist bis heute von Mitbewerbern unerreicht.
1998 begann das digitale Zeitalter der Feuchtemessung in dem Unternehmen. Ein eigener ASIC wurde entwickelt, der einen Bestandteil des austauschbaren Fühlers HygroClip darstellt. Das Konzept der Austauschbarkeit der Fühler hatte sich bewährt. Die Stückzahlen der in der Schweiz gefertigten Feuchte- und Temperaturmesssysteme hat sich seit der Einführung der digitalen Technologie verdreifacht.
Um den Bereich Dienstleistungen weiter auszubauen, lancierte man 2004 das Kalibriermobil. Ein komplettes Kalibrierlabor wurde in ein Wohnmobil integriert. Der Renner des Jahres 2005 und wieder einmal visionär, sind Systeme, die via Ethernet und Wireless-LAN vernetzt werden können.
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