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Anwenderfreundliches Tooling-Konzept

Komplettlösung für die Durchflussmessung
Anwenderfreundliches Tooling-Konzept

Bei der Durchflussmessung sind nicht mehr einzelne Komponenten sondern Systemlösungen gefragt, die den Anwender von der Planung über die Inbetriebnahme und Konfiguration bis hin zu Diagnose und Wartung bestmöglich unterstützen. Diese Forderung wurde bei der Entwicklung der Durchflussmessgeräte der Proline-Serie konsequent umgesetzt. Softwaretools unterstützen den Anwender in allen Phasen seiner Arbeit.

Dipl.-Ing. (FH) Dietrich Homburg, Ellen-Christine Reiff, M.A.

Das Tooling-Konzept macht die Proline-Durchfluss-Messgeräte anwenderfreundlich: Passend zu Messaufnehmern unterschiedlicher physikalischer Durchfluss-Messprinzipien wurden umfangreiche Softwaretools geschaffen, die den Anwender in allen Phasen optimal unterstützen. So ist es möglich, ohne großen Aufwand eine optimal auf die Applikation zugeschnittene Durchflusslösung zu planen, einzurichten und zu pflegen (Abb. 1). Im Prinzip besteht das praxisgerechte Tooling-Konzept aus drei Hauptkomponenten:
• Applicator für Auswahl und Auslegung der Durchflussmessgeräte
• FieldTool für die flexible Gerätebetreuung vor Ort und
• FieldCheck mit komfortablen Test- und Diagnosefunktionen
Projektierung leicht gemacht
Der Applicator bietet Auswahlfunktionen für alle Durchfluss-Messgeräte desselben Herstellers und ist sehr komfortabel zu bedienen. Punkt für Punkt werden alle für die Auslegung einer Messstelle wichtigen Parameter abgefragt (Abb. 2): Der Anwender gibt die Anwendungsgrenzen ein, wählt den Messstofftyp aus und schon schlägt die Software die geeigneten Messgeräte vor. Durch die Eingabe weiterer Prozesskennwerte wie Druck, Temperatur etc. wird die Auswahl präzisiert. Hinweise und Warnmeldungen erleichtern die richtige Auswahl, helfen Fehler zu vermeiden und ermöglichen die Messstellenoptimierung nach spezifischen Vorgaben. Der Applicator steht im Internet in der jeweils aktuellen Version in Deutsch, Englisch oder Französisch zum Download bereit, kann aber auch auf CD angefordert werden.
Aber nicht nur die Geräteauswahl wird durch das praxisgerechte Werkzeug vereinfacht, denn die Basis-Software ist jederzeit um Zusatzfunktionen und Datenbanken erweiterbar. So werden beispielsweise Projektmanagement-Funktionen, eine Datenbank mit technischen Zeichnungen und eine Datenbank mit Angaben zur Korrosionsbeständigkeit zur Verfügung stehen, in der die Eigenschaften von über 300 Medien gespeichert sind. Bei der Planung von Messstellen gehört dann umständliches Suchen in Nachschlagwerken der Vergangenheit an. Die Projekte lassen sich einfach und kostensparend verwalten. Bestelllisten beispielsweise generiert die Software automatisch. Eine übersichtliche Dokumentation ist selbstverständlich.
Flexible Gerätebetreuung vor Ort
Auch wenn die Geräte installiert sind, unterstützt das Tooling-Konzept den Anwender. Mit dem modular aufgebauten Softwarepaket FieldTool wurde ein einheitliches Konfigurations- und Service-Programm für alle Durchfluss-Messgeräte der Proline-Serie geschaffen. Über ein Interface wird der Rechner dazu einfach mit der Messumformer-elektronik verbunden. Ein Öffnen der Elektronik ist dazu nicht erforderlich. Die Software läuft unter Windows 95, 98, NT und 2000.
Bereits das Basismodul ermöglicht eine vollständige Konfiguration der Durchfluss-Messgeräte vor Ort, unterstützt den Anwender aber auch bei der Inbetriebnahme und Fehlersuche. Die Auswahl an Erweiterungsmodulen ist praxisgerecht: Prozessdaten können beispielsweise mit dem Modul FieldView visualisiert werden. Ein Modul für die Wartungsanalyse ermöglicht vorbeugende Wartungsmaßnahmen. Stillstandszeiten lassen sich dadurch vermeiden. Erweiterte Diagnosefunktionen bieten die Möglichkeit zu Trendanalysen oder generieren bei Grenzwertüberschreitungen automatisch Warnmeldungen an den PC.
Komfortable Vor-Ort-Diagnose
Sicherheit im Messbetrieb und Zuverlässigkeit bei Wartungsarbeiten sind wichtige Voraussetzungen für einen reibungslosen Anlagenbetrieb. Um den Anwender hierbei zu unterstützen, wurde das Tooling-Konzept um ein leistungsfähiges Test- und Simulationsgerät ergänzt, mit dem sich alle Durchfluss-Messgeräte der Proline-Serie ohne Ausbau direkt in der Anlage testen lassen (Abb. 3). Die Messgeräte-Daten werden über die integrierte Schnittstelle direkt eingelesen, eine umständliche Parametrierung des Field-Check ist nicht erforderlich.
Das Test- und Simulationsgerät besteht aus dem eigentlichen Signalgenerator sowie Anschlussköpfen und Adaptern für unterschiedliche Messsysteme und Prozessausgänge. Alle Gerätekomponenten sind in einer Schutztasche untergebracht, damit vor Ort immer alles griffbereit ist. Der eingebaute Hochleistungs-Akkumulator ermöglicht den netzfreien Betrieb auch über längere Zeit. Die Messergebnisse werden auf einer übersichtlichen, grafikfähigen Anzeige dargestellt. Anschließend kann man die vor Ort erfassten Testergebnisse von bis zu 50 Messstellen über das Programm FieldTool weiterverarbeiten, in eine Datenbank übernehmen, ausdrucken oder auch für Zertifizierungen durch Behörden weiterverwenden. Überall dort, wo beispielsweise eine Zertifizierung nach ISO9000 häufige Kalibrier- und Testzyklen erfordert, schlagen die dadurch realisierbaren Zeit- und Kosteneinsparungen besonders deutlich zu Buche.
Die Vorteile dieses Tooling-Konzepts kann der Anwender bereits heute bei den magnetisch-induktiven Durchfluss-Messgeräten der Proline-Serie nutzen (Promag). Durchflussmessgeräte, die auf der Grundlage anderer Messprinzipien arbeiten, werden in Kürze folgen, zum Beispiel Prosonic Flow (Ultraschall), Promass (Corioliskraft-Methode) und Prowirl (Wirbelstrom-Prinzip).
Magnetisch-induktive Durchfluss-Messgeräte im Baukastensystem
Die magnetisch-induktiven Messgeräte sind kompatibel zu ihren Vorgängermodellen. Ein durchdachtes Baukastensystem, zu dem auch unterschiedliche Messumformer gehören, macht die Anpassung an die jeweilige Applikation leicht. Gleichzeitig profitiert der Anwender von einem verbesserten Preis-Leistungsverhältnis, vielen optionalen Softwarefunktionen sowie flexiblen, auch später umrüstbaren Ein-/Ausgangsmodulen. Hervorzuheben ist ferner der industriege-rechte Messumformer in Zweileitertechnik, bei dem ein intelligentes Powermanagement eine bisher bei magnetisch-induktiven Geräten nicht realisierbare Leistungsfähigkeit und Messgenauigkeit ermöglicht. Der Praxisnutzen liegt auf der Hand: Die Installationskosten sinken, der Ex-Schutz wird einfacher und die Betriebskosten reduzieren sich.
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