Für die Feuchtebestimmung in Lebensmitteln sind Mikrowellensensoren besonders geeignet, denn auf Grund der geringen Sendeenergie sind keinerlei physikalische oder chemische Stoffveränderungen zu erwarten. Gleichzeitig ermöglicht die Feuchtemessung per Mikrowelle auch Aussagen zur Materialkernfeuchte – ein Vorteil gegenüber kapazitiven oder optischen Feuchtemessmethoden. Das Mikrowellen-Feuchtemesssystem Moist xP von hf sensor weist die genannten Vorteile auf und stellt die gemessenen Materialfeuchtewerte online zur Verfügung. Moist xP erfasst einen Feuchtebereich von 0 bis 80 % (wet base) und kann standardmäßig in einem Temperaturintervall von 0 bis 70°C betrieben werden. Messraten können bis in den Millisekundenbereich variiert werden, um auch schnelle dynamische Prozesse zu erfassen.
Ein Anwendungsbeispiel für die leistungsstarke Gerätebaureihe ist die Überwachung der Hopfentrocknung. Hierfür wird der Sensor Moist RP in der Trockenkammer eingesetzt. Dank seiner Eindringtiefe von bis zu 80 mm wird in den Hopfendolden ein repräsentatives Messvolumen erfasst. Im Vergleich zur Feuchtebestimmung mithilfe einer Trockenwaage liegen die Vorteile der Feuchte-Prozesssensorik klar auf der Hand: Erstens reduziert sich der Personal- und Zeitaufwand. Zweitens liefert Moist RP kontinuierlich hochgenaue, reproduzierbare Feuchtewerte (0,1% Feuchte), die wiederum für die weitere Prozesssteuerung genutzt werden können.
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