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Neu durchgerechnet

Veränderte Flanschgeometrie ermöglicht deutliche Materialeinsparungen
Neu durchgerechnet

Buschjost hat das komplette Flanschventilprogramm auf den Prüfstand gestellt. Insbesondere das Ventilgehäuse und die Flanschkonstruktion wurden mit modernen Simulations- und Konstruktionstools genauer unter die Lupe genommen. Das Ergebnis sind Baureihen mit optimierter Gehäusegeometrie und einem so genannten Kleeblattflansch. Die Magnetantriebe sind durchgängig in Click-on-Technologie ausgeführt.

Bei den Untersuchungen mit modernen Simulations- und Konstruktionstools am Flansch zeigte sich, dass je nach Größe ein nicht unerheblicher Anteil des Flanschmaterials keine konstruktive Aufgabe hat. Es trägt weder zur Festigkeit oder zur Stabilität des Anschlusssystems bei, noch ist es erforderlich, um die Anschlussbilder nach den einschlägigen Normen sicherzustellen. Die Konsequenz, die Buschjost daraus gezogen hat, heißt Kleeblattflansch.

Materialeinsparung
Das innovative Flanschkonzept sorgt für deutliche Gewichtseinsparungen. Ein Ventil DN 50 mit Kleeblattflanschen ist rund 3,5 kg leichter als die Ausführung mit herkömmlichem Flansch. Das entspricht einer Gewichtseinsparung von rund 30 %. Gewichtseinsparungen bei schweren Metallarmaturen haben mehrere Vorteile. Erst einmal ist eine Gewichtseinsparung gleichbedeutend mit Materialeinsparung und einem sich daraus ergebenden Preisvorteil. Des Weiteren sind leichtere Armaturen in der Praxis deutlich einfacher und schneller zu montieren und bei der Wartung bzw. Reparatur leichter wieder auszubauen, was sich bei den Montage- und Folgekosten positiv bemerkbar macht. Außerdem wirkt sich eine Reduzierung des Gewichts positiv auf Kosten für Verpackung und Versand aus.
Stahlguss statt Grauguss
Alle Funktionen und Parameter wurden über aufwändige Simulationen am Rechner abgesichert und optimiert. Die Ventile entsprechen den Vorgaben der Druckgeräterichtlinie für Fluide der Gruppen 1 und 2. Bei der Konstruktion standen Sicherheitsaspekte ganz oben an. Punkte wie Fertigungsnachweise und Sicherheitsbeiwert bekommen eine immer stärkere Bedeutung. Darum hat Buschjost auch die Materialien für die Ventilgehäuse einer kritischen Bewertung unterzogen. Mit dem bisherigen Standardmaterial Grauguss lassen sich nicht alle Forderungen, die an zukunftsfähige Armaturen gestellt werden, vollständig realisieren. In den optimierten Flanschventilbaureihen kommen daher nur noch Stahlguss und Edelstahl zum Einsatz. Durch die deutlichen Materialeinsparungen und die rationelle Fertigung bleiben die Preise für das Ventilsystem trotz des hochwertigen Stahlgusses konstant auf dem Niveau der auslaufenden Ventile.
Ein System mit vielen Varianten
Das Ventilprogramm umfasst sowohl Kolben- als auch Membranventile in den unterschiedlichsten Ausführungen als direkt und indirekt gesteuerte Ventile. Die Gehäuse sind aus Edelstahl, alternativ aus hochwertigem Stahlguss, und in den Anschlussgrößen von DN 15 bis DN 50 gefertigt. Als Antrieb kommt das Magnetsystem Click-on zum Einsatz, das sich mit einem Handgriff und ohne Werkzeug sicher montieren lässt. Das umfangreiche Magnetsystem ist für alle Standard- und für viele Sonderspannungen mit Zulassungen nach Atex für explosionsgefährdete Bereiche oder UL verfügbar. Da das Click-on-System ebenso als Antrieb in anderen Ventilserien eingesetzt wird, kann es kostengünstig in hohen Stückzahlen gefertigt werden. Ein weiterer Vorteil des Antriebssystems: Es ist aus wenigen beweglichen Teilen aufgebaut und damit sehr langlebig und wartungsarm. Zudem vereinfacht ein standardisiertes Antriebssystem die Ersatzteilbeschaffung.
Membranventile
Das Flanschventilsystem basiert auf sechs Baureihen. Alle Membranventile sind mit einer im Spritzgießverfahren hergestellten Membran ausgestattet, die zusammen mit einer speziellen Membranführung eine deutlich höhere Lebensdauer garantiert. Ebenso gehört eine integrierte Schließdämpfung zum Standard, die unliebsame Schläge in den Rohrleitungen unterbindet. Je nach Einsatz stehen neben den Standardvarianten Ventile mit Dichtungen aus EPDM, für Trinkwasser führende Leitungen und mit KTW-Zulassung für den Membranwerkstoff, aus FPM für hohe Temperaturen bis 110 °C in aggressiven Medien sowie aus HNBR für den Einsatz bei hohen Temperaturen in Dampf und Wasserleitungssystemen zur Verfügung. Da die Membranen aus einer montierten, gespritzten Einheit bestehen, ist ihr Austausch sehr einfach und eine Justierung nicht notwendig. Die zwangsgesteuerten Ventile sind für den Druckbereich von 0 bis 16 bar konzipiert und die indirekt gesteuerten Ventile in einem Druckbereich von 0,1 (0,3) bis 16 bar einsetzbar.
Kolbenventile
Um die Kolbenventile unempfindlich gegenüber Verschmutzungen zu machen, haben die Entwickler die Dichtungslaufflächen der Kolben mit höchster Oberflächengüte versehen. Diese Gestaltung minimiert die Anfälligkeit gegenüber verunreinigten Medien. Bei allen Ventilen der Baureihen kommen Kolben mit sehr glatten, rollierten Oberflächen zum Einsatz, was den Verschleiß noch einmal senkt. Je nach Baureihe sind die Kolbenventile mit Stahlguss- oder Edelstahlgehäuse ausgestattet. In den Standardausführungen sind sie für Medien bis zu einer Temperatur von 110 °C einsetzbar, in der Temperaturausführung mit speziellen Magneten sogar bis 200 °C. Für spezielle Anwendungen bzw. für Medien wie Ammoniak stehen Sonderdichtstoffe zur Verfügung. Spezielle Entwicklungen für Temperaturen bis -40 ° C oder Drücke bis 100 bar ergänzen ebenso das Programm wie Ventile für den Einbau in Sauerstoff führende Systeme.
Bis ins Detail durchdacht
Die Flanschventilbaureihen sind alle als wartungsarme Armaturen konzipiert. Trotzdem wird in größeren Zeitintervallen eine Wartung notwendig. Für alle Ventile steht ein Servicepaket zur Verfügung, das jegliche zum Ventil gehörenden Verschleißteile enthält. So ist sichergestellt, dass auch die Dichtung oder die Feder bei der Wartung mit ausgetauscht wird. Ebenso ist gleich mit dem Start des Systems ein umfassendes Zubehörprogramm wie Handbetätigung oder Stellungsanzeige erhältlich.
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Näheres zu den Ventilen
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