Mit dem Sudverfahren Omnium will Ziemann kürzere Prozesszeiten und höhere Rohstoffausbeuten beim Brauen ermöglichen. Das Verfahren trennt die Maische in Würze und Treber und wäscht diesen zum Gewinnen des Extraktes turbulent aus. Die Zeit zum Abmaischen entspricht dabei der Läuterzeit. Anschließend erfolgt die Würzenachverzuckerung mit malzeigenen Enzymen und das Würzekochen mit ca. zwei Drittel des Sudvolumens. Dabei gelangen mit der Würze auch Stärkepartikel in die Kochung, die sich dort thermisch aufschließen und mit dem Malzauszug nachverzuckern lassen. Das restliche Drittel des Sudvolumens dient zur Hopfenisomerisierung. Um die Hopfenausbeute zu steigern, kommen hierbei nur die Teilströme zum Einsatz, die bereits im Extraktgehalt reduziert sind, einen leicht erhöhten pH-Wert aufweisen, viele Mineralstoffe wie Magnesium enthalten und beim Kochen wenig Trub bilden.
Halle B2, Stand 303
www.prozesstechnik-online.de
Suchwort: dei0917ziemann