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Selbstansaugende Dauerläufer

Wartungsfreundliche und leicht zu reinigende Pumpen
Selbstansaugende Dauerläufer

Ein schonender Produkttransport und ein hygienisches Design waren zwei der wichtigsten Forderungen, die die Dr. Lüschow GmbH & Co. KG an ihre Pumpen stellte. Dazu kam der Wunsch nach einem wartungsfreundlichen, leicht zu reinigenden Pumpengehäuse, denn im Hause gibt es keine Instandhaltungsspezialisten. Die hohen Erwartungen wurden nicht enttäuscht: Seit Jahren sind hier vier GEA-TPS-Pumpen im Einsatz und haben sich als Dauerläufer mit geringem Wartungsbedarf erwiesen.

Die Dr. Lüschow GmbH & Co. KG in Hüllhorst ist auf flüssige Nahrungsergänzungsmittel spezialisiert und beschäftigt rund 30 Mitarbeiter. Das Unternehmen fertigt nach Rezept oder entwickelt die Produkte in enger Zusammenarbeit mit Industriepartnern oder Forschern. Es wickelt zudem auf Wunsch von der Begutachtung bis zur Verpackung und Logistik alle Leistungen rund um das Produkt für seine Kunden ab. Dabei handelt es sich um Nahrungsergänzungsmittel, die in 10-ml- bis 500-ml-Glas- oder -PET-Flaschen abgefüllt werden. Das Unternehmen positioniert sich als moderner Premiumanbieter im Markt. Firmengründer und Geschäftsführer Dr. Bernd Lüschow bringt es auf den Punkt: „Hohe Qualitätsstandards, kontinuierliche Innovation, moderne Technik und Kreativität sind in unserem Denken und Handeln tief verwurzelt.“

Zuverlässige Pumpen gefordert
Dies macht sich auch im Anlagenpark bemerkbar, der seit der Firmengründung im Jahr 2006 stets gewachsen ist und im Jahr 2015 schon um die vierte Produktionslinie erweitert wurde. Zu den Kernkomponenten der Fertigung gehören Mischtische und Tanks. Am Mischtisch werden die Zutaten (Pulver und/oder Flüssigkeiten) mit Wasser angesetzt und anschließend vorsichtig über die Pumpe in den Tank gefördert. Dort findet eine längere Durchmischung statt, um eine homogene Lösung zu erhalten: Ein Batch wird etwa 36 h lang homogenisiert, bevor die Abfüllung erfolgt. Abschließend wird der Tank durch eine Clean-in-Place-Reinigung (CIP) automatisch gesäubert; lediglich der Stutzen zum Einziehen der einzelnen Rohstoffe über den Mischtisch muss manuell gereinigt werden.
Die hier eingesetzten Pumpen – je Produktionslinie eine – müssen eine Vielzahl von Anforderungen zugleich erfüllen: Zu hohe Fördergeschwindigkeiten sind zu vermeiden, denn sie würden den Sauerstoffeintrag in das Produkt fördern, was den Abbau von Vitaminen durch Oxidation beschleunigen würde. Ebenso sind hohe Scherkräfte tabu, da sie sich negativ auf die Produktqualität auswirken, zum Beispiel wenn Hefe als Zutat des Produktes zum Einsatz kommt. Außerdem sollen die Pumpen leicht zu reinigen sein. Erfüllt wird der Kriterienkatalog von den selbstansaugenden Pumpen der GEA-TPS-Serie, in diesem Fall von dem Modell TPS 2030.
Fördergeschwindigkeit anpassbar
Um den Eintrag von Sauerstoff weitestgehend zu eliminieren, sind je nach Produkt unterschiedliche Fördergeschwindigkeiten erforderlich. Daher verfügen die Pumpenantriebe über Frequenzumrichter, sodass sich ihre Drehzahl mit einer speziell für diesen Einsatz entwickelten Handbedienung vorgeben lässt. Da die Pumpen nicht nur dem kontinuierlichen Mischen im Tank dienen, sondern ebenfalls dem Ansaugen des Produktes vom Mischtisch sowie zur CIP-Reinigung, fiel die Wahl ohnehin auf selbstansaugende Modelle. Sie sind in der Lage, das Fördergut auch bei Gas in der Leitung anzusaugen.
Dass die Pumpen der TPS-Serie zudem durch niedrige Fördergeschwindigkeiten und ihre totraumfreie Konstruktion überzeugen, gab bei der Wahl den Ausschlag. Das totraumfreie Design vermeidet Ablagerungen im Pumpengehäuse, was einerseits der Produktqualität zugutekommt, andererseits die Reinigung der Pumpen vereinfacht, da sich keine Schmutzansammlungen bilden. Die leichte Handhabung ist wichtig, denn Reinigung und Wartung werden vom Werkspersonal durchgeführt und nicht von Instandhaltungsspezialisten. Die Wartung muss entsprechend unkompliziert sein. Im Hinblick auf Zuverlässigkeit und Wartung haben die vier TPS-Pumpen überzeugt: Die älteste ist bereits seit über sieben Jahren im Einsatz. Bisher bestand kaum Wartungsbedarf. Bis heute war lediglich der Austausch einer Gleitringdichtung erforderlich, und diese ließ sich ohne Spezialwerkzeuge und ohne Lösen der Verrohrung tauschen.
Störungsfreier Betrieb
Auch hinsichtlich der Leistung ist Dr. Lüschow zufrieden: „Das Umpumpen bzw. Mischen erfolgt effizient und wir erzielen eine gute Homogenität“, lobt der Geschäftsführer. Neben den geringen Strom- und Ersatzteilkosten hat ihn vor allem die Zuverlässigkeit der Pumpen begeistert: Da keine Mechaniker vor Ort sind, die schnell eine Reparatur ausführen können, ist der über Jahre hinweg störungsfreie Betrieb ein Pluspunkt, den alle Mitarbeiter zu schätzen wissen.

Ulli Zimmer
Sales Director Pumps,
GEA Germany
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