Mit den Eisspeichern von Vritherm Ice Technologies lässt sich richtig viel Energie sparen. Über die konstruktiven Besonderheiten der Anlagen informieren wir Sie hier.
Ein herkömmlicher Eisspeicher besteht in der Regel aus einem isolierten Behälter, in dem ein Rohrwärmeaustauscher untergebracht ist. In den Rohrpaketen fließt Kältemittel, das durch Verdampfung Eis an der Außenwand eines jeden Rohrs erzeugt. Auf diese Weise wird „Kälteenergie“ in Form von Eis gespeichert. In den Behälter eingebaute Rührwerke unterstützen den Wärmeaustausch.
Einsatz von Thermoplatten
Einen anderen Weg ging Vritherm bei der für einen Fleischverarbeiter gebauten Anlage. Anstelle des Rohrwärmeaustauschers kommt ein Plattenwärmeaustauscher der Baureihe Plate-O-Matic zum Einsatz. Die gewünschte Eisbildung findet an beiden Plattenoberflächen statt. Die Thermoplatten bieten verschiedene Vorteile: Sie benötigen wenig Kältemittel. Da sie parallel zueinander angeordnet sind, bieten sie eine geführte Strömung. Außerdem ermöglichen sie eine kompakte Anlagenausführung.
Eine weitere Besonderheit des Eisspeichers ist der Einsatz von Strömungsdüsen. Diese verteilen das von der Produktion kommende warme Wasser, das im Eisspeicher zu Eiswasser abgekühlt werden soll, gleichmäßig zwischen den Thermoplatten. Auf Rührwerke kann also verzichtet werden. Dadurch können pro Jahr ca. 21 000 kW Elektroenergie eingespart werden.
Weiterer Pluspunkt: Die vertikale Strömung zwischen den Thermoplatten garantiert, dass das kälteste Wasser direkt zum Verbraucher kommt.
Komplett aus Edelstahl gefertigt
Der Eisspeicher liefert pro Stunde 75 m3. Die Vorlauftemperatur erreicht – je nach Belastungsgrad – eine Temperatur von ca. +2 °C. Der Eisspeicher und die Thermoplatten sind komplett aus Edelstahl gefertigt. Die Thermoplatten sind in zwei Sektionen aufgeteilt und bieten somit eine äußerst hohe Betriebssicherheit. Gleiches gilt auch für die Kälteversorgung, die über zwei Kältekreisläufe erfolgt. Die Leistung des ca. 5 m langen, 2,2 m breiten und 2 m hohen Speichers beträgt ca. 1400 kWh. Als Kältemittel kommt R 134 a zum Einsatz
prozesstechnik-online.de/dei1014440
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