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Verkraften Schläge, Stöße und Schocks

Staplerterminals straffen die Prozesse im Lager
Verkraften Schläge, Stöße und Schocks

Ein breites Angebot von Sojalebensmitteln, Margarinen, Fetten sowie Tiefkühlbäckerei-produkten gehört zum Portfolio der Vandemoortele Group. 1991 erwarb der belgische Konzern das Margarinewerk Dresden und machte es durch eine konsequente Investitionsstrategie zu einem der modernsten Produktionsorte für Margarine und Speisefette. Als Teil dieser Strategie sorgen die Industrie-PCs von Noax sowohl in der Produktion als auch im Lager für effiziente Prozesse.

Um 750 % legte die Produktion im Margarinewerk Dresden seit dessen Übernahme durch die Vandemoortele Group zu. Als der belgische Lebensmittelkonzern 1991 die Dresdener Fabrik erwarb, betrug die Produktionsleistung gerade einmal 6000 t, im Jahr 2008 waren es 45 000 t. Möglich gemacht haben diese Zuwachsraten eine Investitionspolitik der Konzernmutter, die konsequent auf modernste Anlagen setzt und ihre Prozesse streng nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten orientiert. Bis heute investierte man rund 25 Mio. Euro in das Dresdener Werk.

Unter anderem wurde ein Kühllager errichtet, das nach neuesten logistischen Gesichtspunkten konzipiert und ausgestattet ist. Eine unverzichtbare Stütze der Lagerhaltung stellen dabei die mobilen Industrie-PCs von noax dar, die auf den Gabelstaplern montiert sind. Dass moderne Datenverarbeitung auch im Lager die Produktivität erheblich steigern würde, hatten die Verantwortlichen bei Vandemoortele schnell erkannt, darum wollten sie im Lager industrietaugliche Hardware einsetzen. Für die Komplettlösung wurde die Dresden Informatik GmbH beauftragt. Sie bot dem Lebensmittelunternehmen die Compact-IPCs von noax an, weil sich diese Rechner bereits in ähnlichen Einsatzfeldern bewährt hatten.
Die Staplerterminals erfüllen verschiedene Aufgaben; die wichtigste ist die Scharnierfunktion zwischen Produktion und der Logistik. Das Lager steht über die Industrierechner in ständiger Verbindung mit der Produktion und erhält Informationen, sobald ein bestimmter Auftrag zum Einlagern fertig gestellt ist. Die Mitteilung erscheint auf den Staplerterminals, sodass die Kommissionierer sofort wissen, mit wie vielen Paletten sie rechnen müssen.
Bindeglied zur Warenwirtschaft
Dreh- und Angelpunkt der Softwarearchitektur im Dresdener Werk ist SAP. Sowohl die Mitarbeiter in der Herstellung als auch die Leute im Lager greifen auf den Datenbestand des Walldorfer Warenwirtschaftssystems zurück. Bevor eine neue Charge begonnen wird, legt die Produktionsplanung in SAP einen Produktionsauftrag an. Er dient als Grundlage für die Herstellung der Streichfette. Das bedeutet, dass SAP Informationen mit den Rechnern in der Produktion austauscht. Zugleich überträgt SAP Daten über eine zertifizierte Schnittstelle an das Lagerverwaltungssystem, das für die eigentliche Lagerhaltung zuständig ist. So wissen die Mitarbeiter im Lager genau über die Produktion und kommende Lieferungen Bescheid. Die spezifischen Softwarelösungen hat Dresden Informatik entwickelt. Im Fall von Vandemoortele haben die IT-Spezialisten das Lagerverwaltungssystem an die Gegebenheiten vor Ort optimal angepasst und so gestaltet, dass es problemlos mit SAP Daten austauschen kann. Das Programm mit dem Namen DILVS unterstützt neben den klassischen Aufgaben eines Lagerverwaltungssystems weitere Geschäftsabläufe, beispielsweise Kommissionierverfahren für kleine Auftragsmengen, Ein- und Auslagerstrategien, Chargenverfolgung für alle Warenbewegungen und Lieferungen, Planung und Abarbeitung von Touren und vieles mehr. Damit eignet es sich hervorragend für die Aufgaben im Dresdener Margarinewerk.
Staplerleitsystem installiert
Auf den Industrie-PCs ist ein Staplerleitsystem der Dresden Informatik installiert, das dem Fahrer anzeigt, welche Lagerplätze zur freien Verfügung stehen. Dorthin muss er die Paletten bringen und den Lagerplatz bestätigen. Dieser Vorgang erfolgt mithilfe eines Barcodescanners von Datalogic. Das Etikett, auf dem sich die spezifischen Angaben zur Palette und ihrer Ladung befinden, hat bereits die Produktion erzeugt. Sobald das Etikett eingescannt und einem Lagerplatz zugeordnet ist, bestätigt der Lagerist die Angaben. Letztere überträgt das Staplerterminal via WLAN an die zentralen Rechner.
Im Dresdener Kühllager wird chaotische Lagerhaltung praktiziert, die sich als besonders effizient erwiesen hat. Auch hier zeigen die mobilen IPCs ihre Stärke, denn jede Palettenbewegung, egal ob Ein- oder Auslagerung, wird mithilfe der mobilen Rechner festgehalten und an das Unternehmensnetz übertragen. Somit kann man jederzeit feststellen, welche Palette sich mit welcher Ware an welchem Platz befindet. Da das ganze Unternehmen von einer funktionierenden IT-Lösung im Lager abhängig ist, legen die Verantwortlichen bei Vandemoortele besonderes Augenmerk auf möglichst hohe Laufsicherheit.
Bauteile hochfest fixiert
Zu den Belastungen, die einem Computer schaden könnten, zählen in erster Linie Schocks und Erschütterungen, wenn der Gabelstapler schnell über Unebenheiten im Boden fährt. Sie übertragen sich quasi eins zu eins auf den Rechner. Daher war eine vibrations- und schocksichere Konstruktionsweise der Geräte die wichtigste Bedingung, die die verantwortlichen Mitarbeiter an eine tragfähige Hardwarelösung stellten. Alle Bauteile sind ebenso wie die Steckverbindungen hochfest fixiert. Stöße, Schläge oder andere mechanische Stressfaktoren können den Terminals auf den Staplern nichts anhaben.
Die stabilen Rechner aus Ebersberg zeigen aber noch weitere Stärken, die sie für einen Einsatz im Rahmen einer umfassenden Logistiklösung prädestinieren: Die Dateneingaben erfolgen entweder über einen Scanner, der mit dem IPC verbunden ist und zum Einlesen von Barcodes verwendet wird, oder per Hand auf dem dafür vorgesehenen Touchscreen. Hier genügt ein leichtes Tippen auf die entsprechenden Felder, um die gewünschten Funktionen zu aktivieren. Besonders wenn es hektisch zugeht, erleichtert der Touchscreen die Arbeit der Kommissionierer und Staplerfahrer enorm. Über zwei Access-Points werden die eingegebenen Informationen mittels WLAN an die Unternehmens-IT übertragen. Auch dadurch haben die Noax-Geräte die Prozesse in der Dresdener Niederlassung von Vandemoortele beschleunigt und vereinfacht.
Einsatz in der Produktion
Die Dresdener setzen die Industrie-PCs von Noax nicht nur für eine effiziente Lagerverwaltung ein, sondern auch für die Qualitätssicherung in der Produktion. Hier überprüfen die Mitarbeiter mithilfe von Edelstahlgeräten der Baureihe Steel S15 die Zusammensetzung und das Durchschnittsgewicht der einzelnen Produkte. Der Logistikleiter im Dresdener Vandemoortele-Werk zeigt sich sehr zufrieden mit der jetzigen Lösung im Lager: „Die Industrie-PCs sind robust, lassen sich leicht programmieren und bedienen. Das neue Lagerverwaltungssystem, das Staplerleitsystem und natürlich die Hardware selbst haben die Prozesse erheblich vereinfacht. Weitere Punkte, die für uns zählen, sind Service und Reparaturfreundlichkeit.“
Halle 7, Stand 400
prozesstechnik-online.de/dei1113434
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