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Fördertechnik für Dosenfülllinie
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Auch die neueste Dosenfülllinie bei Campbell’s Germany wurde mit Meyer-Fördertechnik ausgestattet
Die Lübecker Campbell’s Germany GmbH, ein Unternehmen der weltbekannten Campbell Soup Gruppe, setzt traditionell auf Fördertechnik von H.F. Meyer aus Neustadt/Holst. Auf den Förderanlagen transportiert der Hersteller von Convenience-Produkten Leerdosen ebenso wie Rohwarenbehälter, Volldosen und in Folie eingeschlagene Sammelpacks.

Elke Leipold

Seit rund 50 Jahren zählt der Fördertechnikspezialist H.F. Meyer zu den angestammten Lieferanten der Campbell’s Germany GmbH. Der Hersteller von tafelfertigen Suppen und Eintöpfen, unterhält Produktionsstandorte in Lübeck und in Gerwisch.
Zum Leistungsspektrum von H.F. Meyer zählen Förderstrecken unterschiedlicher Bauart, Staubänder, Pufferzonen, Palettierer und Abräumeinrichtungen. Nicht nur bei Campbell’s sorgen diese Komponenten für eine zuverlässige Verbindung zwischen einzelnen Anlagen, Produktionshallen und Arbeitsebenen.
Hohe Linienleistung garantiert
Auch die neueste Dosenfülllinie bei Campbell’s Germany wurde mit Meyer-Fördertechnik ausgestattet. Der Anwender kann die Linienleistung – sie liegt zwischen 100 bis 500 Dosen pro Minute (Durchmesser 73/99 mm x Höhe 110/119 mm) – per Bedienpanel frei wählen. Aufgrund der eingesetzten Steuerung (S7-SPS in Bustechnik) werden die Geschwindigkeiten der zuliefernden Linien automatisch angepasst und überwacht.
Die Leerdosen werden vom Nachbar-Unternehmen, Züchner Verpackungen GmbH, ebenfalls von Meyer-Förderern über eine staudrucklose Vereinzelung nahtlos übernommen und der Reinigungsstation übergeben. Danach werden die Leerbehälter entmagnetisiert und anschließend der Füllstation übergeben. Um die hohe Linienleistung zu erreichen, werden jeweils zwei Dosen gleichzeitig mit den Zutaten – frisch vorbereiteten Gemüsen, Kräutermischungen, Fleisch- bzw. Wurstportionen und Soßenanteilen – befüllt und der
Deckelstation übergeben. Die von H.F. Meyer entwickelte, sehr platzeffiziente Schneckenvereinzelung vor und im Anschluss an den Füllprozess stellt die zur nachfolgenden Tintenstrahl-Kodierung notwendige Einzelreihe an Dosen her. Mit Hilfe von Klemm-Elevatoren werden die kodierten Dosen anschließend in die Sterilisationskammer übergeben. Letztere befindet sich auf einer anderen Gebäudeebene und ist für das Garen und zugleich Haltbarmachen der Fertiggerichte verantwortlich. Auf langen Transportstrecken im Anschluss an den Autoklaven werden die noch heißen Behälter abgekühlt, bevor sie – bereits farbenfroh etikettiert oder blank – an die Lkw-Rampe bzw. in das Fertigwarenlager gebracht werden.
Die vertikalen (Magnet- bzw. Klemmförderer) und horizontalen Fördereinrichtungen von H.F. Meyer überbrücken pro Produktionshalle Entfernungen von zum Teil mehreren hundert Metern. Sie transportieren alle 1/1- und ½-Erasco-Dosen für den Einzelhandel sowie die 5/1- und 2/1-Dosen für Cateringbetriebe und andere Großverbraucher so zuverlässig, dass menschliches Eingreifen überflüssig ist. Dabei werden die extrem hohen Hygienestandards und Reinigungsvorschriften gemäß HACCP stets eingehalten bzw. überboten.
Integrierte Kontrolleinheiten
Eine Förderstrecke, die mit einem Fördermedium von Intralox ausgestattet ist, transportiert Leerdosen, die unter Hochleistungsbedingungen (500 Dosen pro Minute) Stück für Stück einer visuell-elektronischen Kontrolle unterzogen werden müssen. Die Leerdosen-Kontrolleinheit ist nach dem Depalettierer angeordnet. Sie überprüft jeden in den Füllbereich eingeschleusten Behälter innen und außen auf Deformationen und Verschmutzungen. Das eingesetzte Kamerasystem ist in die Steuerungstechnik integriert. Diese Steuerung als Teil der gesamten Liniensteuerung wurde ebenfalls im Haus H.F. Meyer entwickelt.
Eine weitere Einheit überprüft die Füllstandshöhe der bereits (teil-)befüllten Lebensmittelkonservendosen per Lasersensorik. Die Toleranzbereiche (ca. ± 5%) sind programmierbar, und jeder Behälter, der den vorgegebenen Parametern nicht entspricht, wird vor dem Einlauf in die folgende Station ausgeschleust.
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