Auf der Brau Beviale 2008 präsentierte Elga Berkefeld Ultrafiltration als Beispiel moderner Membrantechnik zur effizienten Entfernung von Trübstoffen und biologischen Inhaltsstoffen wie Viren und Bakterien. Gelöste Stoffe und Salze können dagegen die Ultrafiltration passieren. Die Filterporen der Ultrafiltrationsmembranen sind ca. 0,01 µm klein, sodass weder Bakterien noch Viren durch die Membrane gelangen. Zum Vergleich: Ein menschliches Haar hat einen Durchmesser von ca. 50 µm; 5000-mal größer als die Porenweite einer Ultrafiltrationmembran. Die Technologie der Ultrafiltration wird nicht nur als zuverlässige Keimbarriere in der Getränkewasseraufbereitung sondern auch zur Behandlung von Spül- und Rückspülwasser, Oberflächenwasser und zum Wasserrecycling eingesetzt.
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