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Reinigungsproblem gelöst

Schraubenspindelpumpe für den Hygienebereich
Reinigungsproblem gelöst

Reinigungsproblem gelöst
Hygienegerechte Baureihe: Durch die axiale Fahrweise ermöglicht die SLH-Pumpe hohe Drehzahlen und löst dadurch das Reinigungsproblem von Verdrängerpumpen
Sind viskose Produkte zu fördern, wird eine hohe Saugleistung benötigt. Muss die Pumpe geregelt oder reversibel gefahren werden, dann ist der Betreiber auf den Einsatz einer Verdrängerpumpe angewiesen. Im Vergleich zu Kreiselpumpen weisen herkömmliche Verdrängerpumpen einen großen Nachteil auf: Sie lassen sich schlechter reinigen. Bornemann hat für den Hygienebereich eine Schraubenspindelpumpe entwickelt, die dieses Problem löst.

Der Hauptgrund für die schlechte Reinigbarkeit sind die geringen Strömungsgeschwindigkeiten, die mit und in Verdrängerpumpen erreicht werden. Viele Verdrängerpumpen sind bauartbedingt auf Drehzahlen von unter 600 min-1 begrenzt. Wenn viskose Medien gefördert werden müssen, sinkt dieser Wert sehr schnell rapide ab. Auch in den Rohrleitungen können dann nur geringe Fließgeschwindigkeiten erzeugt werden, um die Drücke in einem akzeptablen Rahmen zu halten. Andererseits werden bei der Reinigung solcher Leitungssysteme wieder große Fließgeschwindigkeiten benötigt, um zu guten Reinigungsergebnissen zu kommen. Bornemann hat jetzt für den Hygienebereich eine Schraubenspindelpumpe entwickelt, die diesen Problemen Herr wird. Die Schraubenspindelpumpen der SLH-Baureihe lassen sich mit Drehzahlen von unter 100 bis zu 3600 min-1 betreiben. Aufgrund der Tatsache, dass ihre Arbeitsdrehzahl in der Produktion schon deutlich über der von herkömmlichen Verdrängerpumpen liegt, werden SLH-Pumpen in der Regel ohne Untersetzungsgetriebe gefahren. Viele der Pumpen werden am Frequenzumformer mit Frequenzen zwischen 5 und 120 Hz betrieben. Dadurch ist es möglich, sowohl die niedrigen Förderströme in der Produktion als auch die hohen Förderleistungen während der Reinigung zu bewältigen. Bei herkömmlichen Verdrängerpumpen wird die Hauptmenge des Reinigungsmediums über eine Bypassleitung an der Pumpe vorbeigeführt. Hierauf kann bei der SLH-Pumpe verzichtet werden, da die Pumpe die gesamte Reinigungsleistung fördern kann. Neben der Ersparnis an Anlagen und Regelungsaufwand sind exzellente Reinigungsergebnisse in der Pumpe das Resultat dieser Betriebsweise.

Die Verdränger – bei Schraubenspindelpumpen Förderschrauben genannt – laufen zum Gehäuse und gegeneinander berührungslos. Die axiale Fahrweise, die hohe Drehzahlen ermöglicht, erlaubt es, die Pumpe mit relativ großen Spalten auszustatten. Schlupf kann über Drehzahl kompensiert werden, ohne Produktschonung einzubüßen. Hierdurch kann die Pumpe im Standardbereich durchaus kalte Produkte bis -4 °C und danach CIP-/SIP-Flüssigkeiten mit +130 °C fördern.
Die einschlägigen Hygienevorschriften schreiben meistens Oberflächenrauigkeiten von Ra < 0,5 bis 0,8 µm vor. Bei Verdrängerpumpen sind diese Oberflächen oft schon nach dem Einfahren Geschichte. Feststoffe im Produkt, Schweißrückstände im Leitungssystem und Berührungen zwischen Verdrängern und Pumpengehäuse sorgen für die ersten Kratzer in kürzester Zeit. Hiervor ist auch die SLH-Pumpe nicht gefeit. Die oben genannte Fahrweise reduziert diesen Effekt aber auf einen Schönheitsfehler und sichert gute Reinigungsergebnisse über den gesamten Lebenszyklus der Pumpe.
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