Am 27. Oktober 2004 trafen sich mehr als 120 Kongressteilnehmer aus der Verpackungsbranche im Kurhaus Wiesbaden zum Packaging Symposium 2004. Unter der Moderation des Vorstandsvorsitzenden des Deutschen Verpackungsinstituts e.V., Prof. Dieter Berndt, wurde den Teilnehmern ein anspruchsvolles Programm mit hochkarätigen Referenten der Verpackungsindustrie geboten.
Zum Auftakt erläuterte Dr. Klaus Lippold, stellv. Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, die politischen Rahmenbedingungen und ging auf die veränderte Situation in der Entsorgungswirtschaft ein, die Auswirkungen auf die Gestaltung der Verpackungsverordnung haben dürfte. Im Anschluss wurden von Thomas Reiner, Berndt&Partner GmbH, die Trends der Differenzierung und Individualisierung der Konsumentenwünsche dargelegt.
Aus Sicht der Markenartikler erörterten Rainer Frerich-Sagurna, Kellogg Deutschland GmbH, Dr. Klaus Stadler, Coca Cola Erfrischungsgetränke AG, und Celine Decollonge, Pfizer Inc., die Anforderungen der abpackenden Industrie an moderne Verpackungsmaschinen, die Notwendigkeit von Innovation und Flexibilität und die Bedeutung von horizontaler und vertikaler Integration.
Aus dem Blickwinkel der Verpackungsmaschinenhersteller behandelten dann Prof. Dr. Bernd Wilke, Robert Bosch GmbH, die Trends im Maschinenbau, Wolfgang Römpp von der Rovema Verpackungsmaschinen GmbH das Zusammenspiel von Mechanik und Elektronik und Gerhard Schubert, Gerhard Schubert GmbH, die Leistungsfähigkeit digitaler Verpackungsmaschinen.
Im letzten Themenblock schließlich wurden beginnend mit Ausführungen zu den zukunftsweisenden Automatisierungskonzepten von Dr. Thomas Cord, Elau AG, über die Darlegung der Standards für die Integration von Maschinen von Shane Loughlin, SL Controls Ltd., Irland, bis hin zu der Erläuterung der Engineeringprozesse in der Mechatronik durch Prof. Dr. Klaus Bender, TU München, interessante Lösungsansätze aus der Betrachtungsweise der Automationstechniker angeboten.
Das Fazit des Packaging Symposiums 2004 ist offensichtlich: Um den Anforderungen des Marktes gerecht zu werden, gilt es, die Flexibilität und Wirtschaftlichkeit von Verpackungsanlagen bei gleichzeitiger Absenkung von Stillstandszeiten weiter zu erhöhen. Der Weg dahin führt über den Bau modularer und mit intelligenten Steuerungen versehener Maschinen sowie zunehmender Automatisierung.
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