Ob Chargennummer, Barcode oder Haltbarkeitsdatum, Laserkennzeichnungssysteme beschriften Verpackungen gestochen scharf. Nur mit hellem Untergrund waren die gebündelten Lichtstrahlen lange überfordert, da sie nicht genug Kontrast erzeugten. Die Lösung dieses Problems basiert auf einer speziellen Beschichtung der Verpackung, die mit perfekt eingestellten Kennzeichnungslasern auf chemische Weise den so genannten Farbumschlag erzeugt. Der Prozess beschränkt sich für den Hersteller auf eine zusätzliche Druckstation: Spezielle Pigmente werden kaum sichtbar auf ein vordefiniertes Feld der Verpackung aufgetragen. Trifft der Laser auf diese Beschichtung, reagiert das Pigment auf das Licht und es kommt zum Farbumschlag. Das Ergebnis ist eine gestochen scharfe, schwarze Schrift auf einer weißen oder transparenten Beschichtung.
Besonders interessant ist die Laserkennzeichnung auf hellem Untergrund für die Pharmabranche. In monatelangen Tests wurden daher unter Produktionsbedingungen pharma-spezifische Aufgaben simuliert. Die Laserfachleute arbeiteten dazu mit den Verpackungsmaschinen- und Faltschachtelherstellern Uhlmann und Faller zusammen.
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