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Verpackung pulvriger Produkte

Staubfrei, gewichtsgenau, wirtschaftlich
Verpackung pulvriger Produkte

Verpackung pulvriger Produkte
System aus Schneckwaage SW100 und Schlauchbeutelmaschine
Beim Dosieren und Verpacken von teuren, vorrangig pulvrigen Produkten, kommt es auf höchste Genauigkeit an. Gleichzeitig muß die Staubentwicklung während des Abfüllprozesses aufgrund von Sicherheitsbestimmungen vermieden werden. Auch sollte der Verpackungsprozeß automatisiert und wirtschaftlich erfolgen.

Mit dem System aus Schneckenwaage und Schlauchbeutelmaschine wird eine praxiserprobte, rationelle und sichere Lösung für die Dosierung und Verpackung staubender, pulvriger Produkte angeboten, die im Handling bisher schwierig und kostenintensiv waren.

Dosierung mit Schneckenwaage
Die Schneckenwaage vereint die Vorteile zweier Dosiertechniken in einem Aggregat. Volumetrische Schneckendosierer zeichnen sich bei der Abfüllung staubender Güter bekanntermaßen durch geringen Staubanfall aus. Allerdings haben sie den Nachteil der zunehmenden Ungenauigkeit bei wachsender Füllmenge. Um zulässige Fülltoleranzen nicht zu unterschreiten, muß bei dieser Dosiertechnik eine Mehrbefüllung und damit mitunter teurer Produktverlust (‘Give-away’) in Kauf genommen werden. Abfüllwaagen dagegen dosieren zwar sehr gewichtsgenau, bringen jedoch eine relativ hohe Staubentwicklung mit sich. Durch die Kombination beider Dosiertechniken in einem System, der Schneckenwaage, werden sowohl die Anforderungen an höchste Dosiergenauigkeit erfüllt als auch ein staubfreier Abfüllvorgang gewährleistet.
Die PTB-zugelassene Schneckenwaage (Einsatzbereich: 5 bis 50 kg, in Sonderfällen auch bis zu 100 kg) besteht im Prinzip aus einer Schneckendosierung, die über einen Lastträger auf Wägezellen gelagert ist. Die patentierte Produktdosierung erfolgt nach dem Differenzprinzip: nachdem das Füllgut mittels frequenzgeregelter Zuführschnecke aus einem Silo in den integrierten Vorratsbehälter der Schneckenwaage abgezogen wurde, wird das gesamte System (Schneckenwaage und Produkt) gewogen. Über die Dosierschnecke der Waage selbst wird anschließend so lange Produkt abgezogen, bis die Differenz zwischen gespeichertem Gesamtgewicht des Systems und aktuell gemessenem Gewicht mit dem zuvor programmierten Abfüllgewicht übereinstimmt. Ein schnell schließendes Verschlußsystem verhindert ein Nachfallen des Füllguts.
Die Unabhängigkeit des gravimetrischen Dosierverfahrens von spezifischen Produkteigenschaften, wie Fließfähigkeit und Schüttgewicht, erlauben den Einsatz der Schneckenwaage im gesamten Spektrum des angegebenen Gewichtsbereiches und für vielfältige Produkte. Die Genauigkeit des Dosierverfahrens dokumentieren die ermittelten Werte für die Standardabweichung, die bei der Schneckenwaage (0,1-0,3 %) deutlich geringer sind als bei herkömmlichen Schneckendosierern (0,8-1,8 %). Die dadurch erzielbare Produkt- bzw. Kosteneinsparung führt insbesondere bei hochwertigen Produkten zu sehr kurzen Amortisationszeiten der Verpackungsanlage. Hinzu kommt, daß der breite Einsatzbereich die Bevorratung mehrerer Schneckeneinsätze und kostenträchtige mechanische Umrüstungen erübrigt.
Verpacken in Schlauchbeutel
In Verbindung mit einer vertikalen Schlauchbeutelmaschine entsteht ein geschlossenes Verpackungssystem. Die Schlauchbeutelverpackung ist eine wirtschaftliche Verpackungstechnik. Packungsherstellung und Befüllung erfolgen vollautomatisch in einem Arbeitsgang. Niedrige Produktfallhöhe und Synchronisation von Schneckendrehzahl und Abzugsgeschwindigkeit des Packstoffs minimieren die Staubentwicklung und halten den Siegelnahtbereich von Produktpartikeln frei. Optimiert wird dies durch Absaugen der Reststäube im Beutelkopf. In Verbindung mit dem Anheben des Sackes durch einen Hubtisch während der Nahterstellung wird eine faltenfreie, dichte Verschweißung der Beutel gewährleistet. Spezielle Vorkehrungen (z. B. Einhausungen und Staubabfragen) ermöglichen den Einsatz im „Staub-Ex“-Bereich, Zone 11 sowie unter Reinraumbedingungen.
Robustheit, Wartungsarmut und einfache Reinigung runden die Vorteile dieses Verpackungssystems ab.
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