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Wellness für den Darm

Gesunder Genuss mit prebiotischen Ballaststoffen
Wellness für den Darm

Im Warenkorb der Verbraucher finden sich immer mehr Lebensmittel mit positiver Wirkung auf die Verdauungstätigkeit. Neuesten Angaben des Trendscouts Julian Mellentin (New Nutrition Business) zufolge ist „Digestive Wellness“ sogar stärkster Trend in der Lebensmittelbranche für das Jahr 2018. Die prebiotischen Ballaststoffe Inulin und Oligofruktose aus der Zichorienwurzel sind unkompliziert in der Handhabung und ihre positive Wirkung auf den Verdauungstrakt ist wissenschaftlich belegt.

Unser Wohlbefinden hängt mit einer reibungslosen Darmtätigkeit zusammen. Diese Tatsache ist seit einiger Zeit in den Köpfen der Verbraucher angekommen. In einer Studie aus dem Jahr 2015 hat die Mehrzahl der Konsumenten angegeben, auf die Darmgesundheit zu achten. Mehr als zwei Drittel der Studienteilnehmer gaben außerdem an, wegen des „guten Gefühls und der allgemeinen Wirkung auf die Gesundheit“ zu Lebensmitteln zu greifen, die gut für die Verdauung sind. Diese Ergebnisse veranlassten Beneo zu einer weiterführenden international angelegten Verbraucherbefragung: An der empirischen Querschnittsstudie nahmen insgesamt 4452 Probanden im Alter von 18 bis 70 Jahren aus Deutschland, Italien, Großbritannien, Russland und den USA teil. Dabei stimmten 38 % der befragten Europäer der Aussage zu: „Ein gesunder Lebensstil ist mir wichtig, dazu gehört es auch, auf meine Darmgesundheit zu achten.“ 22 % der europäischen Studienteilnehmer stimmten der Aussage zu „Ich achte auf meine Verdauung, weil ich mich dadurch besser fühle“ und verknüpften die Darmgesundheit eng mit dem Begriff „Wohlbefinden“.

Viele Menschen wünschen sich Lebensmittel, die gut für Gesundheit und Verdauung sind – doch welche Inhaltsstoffe eignen sich besonders? Neben ballaststoffreichen Produkten greifen gesundheitsbewusste Konsumenten besonders zu pre- und probiotischen Lebensmitteln. Probiotische Lebensmittel sind mit erwünschten Bakterien angereichert. Prebiotika nennt man bestimmte Ballaststoffe, die den natürlich im Darm vorkommenden „guten“ Bakterien als Nahrung dienen. Dadurch unterstützen sie auf effiziente Weise das Wachstum erwünschter und fördern die Verdrängung unerwünschter Bakterienstämme. Trotz der steigenden Nachfrage in diesem Segment sind sich Verbraucher unsicher, wie Pre- und Probiotika wirken: Etwa 30 % der Befragten wissen zwar, dass es einen Unterschied im Wirkmechanismus gibt, können diesen aber nicht benennen. Obwohl den meisten Verbrauchern nicht klar ist, wie Prebiotika funktionieren, gibt es einen breiten Konsens: Die Mehrheit der Studienteilnehmer (73 %) empfindet prebiotisch als ansprechend und verbindet den Begriff mit gesunden Lebensmitteln.

Funktionelle Ballaststoffe

Bei Oligofruktose und Inulin handelt es sich um funktionelle Ballaststoffe, die prebiotische Eigenschaften besitzen. Die Inhaltsstoffe von Beneo überzeugen nicht nur in Sachen Darmgesundheit. Dank der milden Süße eignet sich Orafti Oligofruktose beispielsweise, um Zucker in Lebensmitteln zu reduzieren. Der partielle Austausch von Zucker durch den funktionellen Inhaltsstoff erzielt gleich mehrere günstige Effekte, da sowohl der Kaloriengehalt als auch die glykämische Wirkung gesenkt werden. Denn der Ballaststoff wird im Dünndarm nicht verstoffwechselt. Seine Bestandteile gelangen daher nicht ins Blut und starke Blutzuckerschwankungen können vermieden werden. Ein weiteres Einsatzgebiet sind fettreduzierte Produktvarianten. Orafti Inulin sorgt für eine cremige, fettähnliche Textur bei gleichzeitig neutralem Geschmack – dabei bleibt die Sensorik erhalten. Geeignete Anwendungsbereiche sind kalorien-, fett- und zuckerreduzierte Lebensmittel wie Eis, Kekse, Joghurt, Milchgetränke oder Smoothies mit hohem Ballaststoffanteil.

Gesundheitsbezogene Angaben

Die technologische Eignung ist ein ausschlaggebender Punkt in der Auswahl von passenden Lebensmittelinhaltsstoffen. Gerade im Bereich der funktionellen Lebensmittel ist es aber auch wichtig, Inhaltsstoffe auszuwählen, die mit einer gesundheitsbezogenen Angabe ausgelobt werden dürfen. Um den positiven Effekt eines Lebensmittels zu bewerben, muss die Zulassung eines entsprechenden EU Health Claims vorliegen. Kunden von Beneo dürfen exklusiv den Health Claim „Inulin aus der Zichorie trägt durch die Erhöhung der Stuhlfrequenz zu einer normalen Darmfunktion bei“ auf die Verpackung ihrer Endprodukte aufdrucken – sofern Orafti Inulin ein Bestandteil der Rezeptur ist. Ein Manko ist und bleibt dabei, dass die erlaubten Aussagen und Claims nicht sehr verbraucherfreundlich sind, denn sie werden häufig als sperrig, kompliziert und unverständlich wahrgenommen. Aus diesem Grund hat der Gesetzgeber anhand des Artikels 10.3 die Möglichkeit geschaffen, einfachere und unspezifischere Aussagen wie „Inulin aus der Zichorie fördert die Darmgesundheit“ und „Ballaststoffe aus der Zichorienwurzel unterstützen ein gesundes und ausgewogenes Verdauungssystem“ zu treffen.

Werbewirksames Verbrauchersignet

Zugelassene Gesundheitsaussagen sind das Mittel der Wahl, wenn es darum geht, Endprodukte für ernährungsbewusste Konsumenten optimal im Markt zu positionieren. Denn die gesundheitsbezogenen Aussagen dürfen nur dann für ein Endprodukt getroffen werden, wenn für wenigstens einen der Inhaltsstoffe eine Zulassung durch die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit vorliegt. Um die Kernbotschaft verständlicher zu transportieren, wurde für Orafti-Inulin das Prebiotic-Logo entwickelt. Das Verbrauchersignet ergänzt das Wording des EU Health Claims. Das Logo darf nur in Kombination mit dem offiziellen EU Health Claim von Orafti Inulin verwendet werden. Zusätzlich müssen Hersteller angeben, wie viel Inulin in einer Portion des Lebensmittels enthalten ist. Und auch die als effektive Dosis festgelegte Menge – im Fall von Orafti Inulin zwölf Gramm pro Tag – muss auf der Verpackung genannt werden.

Um den praktischen Nutzen des Prebiotic-Logos einschätzen zu können, untersuchte Beneo dessen Attraktivität anhand verschiedener Lebensmittelapplikationen: Dabei kam heraus, dass deutlich mehr als zwei Drittel der Befragten (70 %) ein prebiotisches Logo auf Milchgetränken ansprechend oder sehr ansprechend fänden. Und auch auf Joghurts (65 %), Milchalternativen (63 %), laktosefreien Produkten (61 %) und Kindermilchprodukten (58 %) wäre das Signet für die Studienteilnehmer attraktiv.

www.prozesstechnik-online.de

Suchwort: dei0418beneo


Autor: Thomas Schmidt

Marketing Director,

Beneo

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