07.08.2012 – Die BASF baut an ihrem Verbundstandort in Antwerpen, Belgien, eine Anlage zur Butadien-Extraktion. Sie wird über eine jährliche Produktionskapazität von 155.000 t verfügen und im Laufe des Jahres 2014 in Betrieb gehen. Die Investitionssumme liegt im höheren zweistelligen Millionen-€-Bereich.
Hintergrund der Entscheidung ist der weltweit knapper werdende Butadien-Markt. In den vergangen Jahren ist die am Markt verfügbare Menge an Butadien stark zurückgegangen. Zeitgleich ist eine steigende Nachfrage, u. a. aus der Reifenindustrie, festzustellen. Dies hat zu einem deutlichen Preisanstieg geführt.
„Mit der Anlage sichern wir unsere Versorgung mit Butadien zu wettbewerbsfähigen Kosten„, so Dr. Uwe Kirchgäßner, Leiter der regionalen Geschäftseinheit Basic Petrochemicals Europe der BASF. „Zusätzlich werden wir auch Chancen im attraktiven externen Markt nutzen und damit langfristig zum wirtschaftlichen Erfolg beitragen„, so Kirchgäßner. Die Extraktion des Butadiens erfolgt auf Basis von Roh-C4, einem Produkt des Steamcrackers. Im Rahmen der Investition werden 15 bis 20 Arbeitsplätze geschaffen.
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