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Biodiesel macht mobil

Erneuerbare Energien
Biodiesel macht mobil

Biodiesel macht mobil
Biodiesel und Bioethanol erleben zurzeit einen wahren Boom
Die Endlichkeit der fossilen Energieressourcen bei gleichzeitig steigender Nachfrage bewegt die Welt. Biokraftstoffe sind die Energielieferanten der Zukunft. Über den ganzen Globus schießen Anlagen zur Herstellung von Biodiesel aus dem Boden. Endress+Hauser hat die Entwicklung dieser Anlagen von Anfang an begleitet und fundiertes Wissen angesammelt.

Biodiesel ist seit Jahren ein marktgängiger Treibstoff, der in Europa aus Pflanzenöl – gewonnen aus Raps, Soja oder Sonnenblumen – und Methanol hergestellt wird. An rund 1900 Tankstellen in Deutschland wird Biodiesel bereits angeboten. Seit 2004 wird Biodiesel herkömmlichem Diesel bis zu 5 % beigemischt. Bioethanol wird aus stärke- oder zuckerhaltigen Pflanzen gewonnen, die mit Hilfe von Hefepilzen und Enzymen vergoren werden. Ethanol dient hauptsächlich als Benzinersatz. Der synthetische Diesel zeichnet sich durch eine extrem hohe Qualität aus. So ist der synthetische Kraftstoff für den Verbraucher zwar nicht von normalem Diesel zu unterscheiden, doch die Rohstoffquelle ist mit Zellulose, die aus organischem Material gewonnen wird, eine andere. Zudem ist er absolut schwefelfrei und damit umweltverträglicher als herkömmlicher Diesel. Das Potenzial dieser Treibstoffe muss jedoch erst noch erschlossen werden.
Mit dem vermehrten Einsatz von Biodiesel steigen auch die Qualitätsansprüche. Denn erfüllt das Rapsölprodukt nicht die Anforderungen der Norm DIN EN 14214, führt dies zu erheblichen Schäden an den Fahrzeugen. Ein zu hoher Wassergehalt kann u. a. Korrosionsprobleme verursachen und Koksrückstände im Produkt lassen eine Verkokung im Bereich der Einspritzpumpe entstehen. Mit den Normen erhöhen sich gleichzeitig die Anforderungen an den Produktionsprozess, z. B. an das Reinigungsverfahren. Damit wird der Bedarf an messtechnischer Ausrüstung umso notwendiger. Bei den Anlagen, die heute meistens ein Produktionsvolumen von 200 000 t/a und mehr haben, stellt sich nicht die Frage nach einzelnen Messgeräten. Viel mehr geht es um ein messtechnisches Gesamtkonzept, um die Sicherheit von Mensch und Umwelt sowie die Qualität des Produkts zu gewährleisten und die Produktionskosten auf niedrigem Niveau zu halten.
Endress+Hauser begleitete in den 90er-Jahren bereits die Entwicklung der ersten Biodieselanlagen. Inzwischen hat das Unternehmen global den Bau zahlreicher Anlagen mit der Auslegung und Realisierung der Messtechnik unterstützt. Die Biodiesel-industrie wächst und weltweit schießen große, vollautomatisierte Anlagen aus dem Boden – allein im vergangenen Jahr waren es über 50 Projekte. Planungsbüros und Anlagenbauer haben alle Hände voll zu tun, um dem Bedarf nachzukommen. Seit Kurzem gibt es daher bei Endress+Hauser auch die strategische Branchenausrichtung „Erneuerbare Energien“. Die Gruppe bündelt ihr geballtes Wissen um die Biokraftstoffherstellung in branchenbezogenen und kundennahen Vertriebsteams. Zu den umfangreichen Dienstleistungen gehört nicht nur das Angebot einzelner Produkte, sondern komplette Lösungen einschließlich Messgeräten von Drittlieferanten. Außerdem werden zu jedem Projekt speziell auf den Kunden zugeschnittene Dokumentationen zusammengestellt. Seit Ende 2006 ist der Biokraftstoff nicht mehr von der Mineralölsteuer befreit. Diese Umstände zwingen Lieferanten von Biokraftstoffen Abfüll- und Verladesteuerungen einzurichten. Eine komplette Lösung von der eichfähigen Massemessung bis hin zur Umrechnung auf die temperaturbezogene Volumenmenge ist daher ebenfalls erhältlich.
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