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„Chemiker und Ingenieure ziehen an einem Strang“

GEA auf der ACHEMA 2024
„Chemiker und Ingenieure ziehen an einem Strang“

„Chemiker und Ingenieure ziehen an einem Strang“
Heinrich Meintrup, Head of BU Pharma & Healthcare bei GEA Group Bild: GEA
GEA präsentiert auf der ACHEMA 2024 zahlreiche Neuheiten. ACHEMA DAILY sprach mit Heinrich Meintrup, Chef der Geschäftseinheit Pharma & Healthcare über aktuelle Entwicklungen und Produkte.

 

Welche Bedeutung hat die ACHEMA 2024 für Ihr Unternehmen und warum stellen Sie dort aus?

Heinrich Meintrup: Für GEA als Global Player in der Prozessindustrie ist die ACHEMA als weltweite Leitmesse mit starker internationaler Orientierung eine herausragende Bühne für die Präsentation innovativer Lösungen und wegweisender Technologien. Die Leitmesse ist Lösungsplattform, Netzwerkveranstaltung und Wissenshub zugleich und bringt die wichtigsten internationalen Branchenvertreter aus der Industrie, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zusammen. Diese Plattform nutzen wir gerne zur Vorstellung von Technologien mit den Schwerpunkten Prozessinnovation, Modularisierung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Wir schätzen sehr die Chancen zur Kontaktpflege, Netzwerken und der Vorstellung unserer Leistungsfähigkeit für alle Interessenten.

Welche ACHEMA-Themen spielen bei Ihnen eine zentrale Rolle?

Meintrup: Alle Kernthemen der diesjährigen ACHEMA (process innovation, pharma innovation, green innovation, lab innovation, hydrogen innovation, digital innovation) gehören zur DNA von GEA und werden bei der ACHEMA auch mit praktischen Beispielen gezeigt. Uns freut es besonders, dass wir in diesem Jahr neben unserem großen Standauftritt in der Halle 4.0, Stand G66 auch auf der Innovationsbühne unsere Lösungen für die Industrie vorstellen können.

Welche Neuheiten präsentieren Sie auf der Messe?

Meintrup: In diesem Jahr werden wir auf der ACHEMA unsere innovativen verfahrenstechnischen Lösungen zur Unterstützung des globalen Übergangs zu einer kohlenstofffreien Wirtschaft vorstellen. Unsere Technologien, Anlagen und Prozesslösungen arbeiten hinter den Kulissen, um Prozesse zu optimieren, Treibhausgasemissionen zu reduzieren und den Energieverbrauch zu senken. Wir arbeiten zielgerichtet an Innovationen, um natürliche Ressourcen zu schützen und Abfälle zu reduzieren und zu recyceln, ganz im Sinne unseres Unternehmenszwecks „Engineering for a Better World“.

Im Einzelnen werden wir auf der ACHEMA GEA-Lösungen und Produkte für die Bereiche „Chemical Solutions“ und „Pharma“ präsentieren. Im Bereich der „Chemical Solutions“ werden das unter anderem Beispiele für die Kreislaufwirtschaft wie Batterie- und Textilrecycling, Lösungen für die Emissionskontrolle, unser Engagement im Bereich des Wasserstoffs sowie digitale Lösungen und Services sein. Ein ganz wichtiges Thema ist auch Carbon Capture.

Im Pharmabereich sind das: NexGen, die neue Tablettenpresse in verschiedenen Containment Ausführungen, CDC Flex, das flexible, kontinuierlich arbeitende System für die Direktverpressung von Tabletten, aseptische Sprühtrocknung und neue Homogenisatoren. Wir stellen die neuen GEA kytero Perfusionsseparatoren aus, die das Konzept der kontinuierlichen Verarbeitung während der entscheidenden Phase der Zellseparation in biopharmazeutischen Prozessen ermöglichen. Biofermenter spielen auch eine Schlüsselrolle bei der Herstellung von Proteinen für neue Lebensmittelanwendungen sowie in Bioraffinerien. Die Umwandlung von Biomasse in verschiedene biobasierte Produkte und Komponenten für die sektorübergreifende Verwendung ist eine entscheidende Säule der wachsenden Bioökonomie.

Die ACHEMA ist ein zentraler Treffpunkt für viele wichtige Industriebranchen. Welche Besuchergruppen sind für Ihr Unternehmen besonders relevant?

Meintrup: Als größte internationale Leitmesse der Prozessindustrie bietet die ACHEMA die ideale Plattform für GEA sich als Innovationsführer mit Fokus auf effiziente und nachhaltige Prozesse zu präsentieren, neue Kontakte zu knüpfen und die wichtigen technischen und kommerziellen Entscheidungsträger zu treffen, Anwendungen zu diskutieren und von unseren Lösungen zu überzeugen.

Warum lohnt sich ihrer Einschätzung nach in diesem Jahr für die Besucher zur Messe zu kommen?

Meintrup: Wir befinden uns weltweit in einer Zeit der Transformation. Die ACHEMA ist bekannt und geschätzt als Schaufenster und Marktplatz für Innovation. Innovative Prozesslösungen in Verbindung mit Digitalisierung und Nachhaltigkeit sind die aktuellen Herausforderungen zu denen spannende Ideen und Visionen – mit Exponaten in Aktion und zum Anfassen gezeigt werden. Das macht diese Messe für alle Gäste vielseitig und ergebnisorientiert.

Mit Blick auf die vergangenen Ausgaben, was war Ihr bisheriges ACHEMA-Highlight?

Meintrup: „Dass der Chemiker mit dem Ingenieur sich zu fruchtbringender Arbeit verbündet“ – das ist der große Gedanke des genialen Kopfs hinter der ACHEMA. Als Max Buchner 1918 die Idee zur Messe hat, sind Chemie und Ingenieurwesen streng getrennte Disziplinen. Ergänzend können wir heute sagen: Er treffen sich Experten aus der gesamten Prozessindustrie. Es geht also nicht nur um das singuläre Produkt, sondern um die Gestaltung und Ausgestaltung von Prozessen zur Erreichung von Zielen. Wenn wir heute sehen, wie viele Lösungen und Produkte heute „im Feld“ sind und von unseren Kunden geschätzt werden, das macht uns stolz. Das sind lebendige Erinnerungen an die ACHEMA-Messen der vergangenen Jahre – und bleiben uns somit in Erinnerung. Und auch heute haben wir künftige Chancen und Herausforderungen fest im Blick.

Worauf freuen Sie sich am meisten, wenn Sie an die bevorstehende ACHEMA denken?

Meintrup: Die ACHEMA ist eine bedeutende Plattform für das „Who is Who“ der globalen Prozessindustrie. Auf den Austausch mit diesen Experten und kompetenten Persönlichkeiten freuen wir uns sehr. Genauso wie wir uns freuen, unsere Lösungen und Produkte vielen Experten „zum Anfassen“ zeigen zu können.

GEA

Halle 4.0, Stand G66

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