Der Bayer-Konzern will Innovation als eine der wichtigsten Zielsetzungen in der Unternehmensstrategie weiter stärken. „Ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg liegt in der Forschung – hier gilt es, unser Potenzial auszuschöpfen und die Ergebnisse konsequent umzusetzen“, sagte Vorstandsvorsitzender Werner Wenning im Rahmen des Presseforums „Die Bayer-Innovationsperspektive 2006“ in Leverkusen. Im laufenden Jahr investiert der Konzern 1,9 Mrd. Euro in Forschung und Entwicklung – Schering nicht mitgerechnet. „Das ist das größte Budget in der chemisch-pharmazeutischen Industrie in Deutschland“, sagte Wenning. Schon heute erwachsen aus der Forschungsleistung des Unternehmens pro Werktag drei neue Patentanmeldungen. Allein mit jungen Produkten und neuen Anwendungen hat der Konzern 2005 einen Umsatz von über 4 Mrd. Euro erzielt.
Mit der Akquisition der Schering AG stärkt Bayer insbesondere die Forschungsaktivitäten im Pharma-Bereich. Mit einem kombinierten Umsatz von 9,1 Mrd. Euro und einem Forschungsbudget von 1,6 Mrd. Euro (Angaben auf Basis des Jahres 2005) wird das neue Unternehmen Bayer Schering Pharma mit Sitz in Berlin zu einem der größten Pharmaunternehmen Deutschlands avancieren. Neue Anwendungen, umweltschonende Produktionsmethoden und maßgeschneiderte Kundenlösungen stehen auch im Fokus der Forschungsaktivitäten von Bayer MaterialScience. Mehr als 250 Mio. Euro hat dieser Teilkonzern im vergangenen Jahr in Forschung und Entwicklung investiert. Hinzu kommen noch knapp 80 Mio. Euro an Entwicklungskosten für gemeinsame Projekte mit Kunden.
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