Startseite » News (Chemie) »

Mainova und Infraserv Höchst kooperieren beim Klimaschutz

Abwärme aus dem Industriepark Höchst für die Fernwärmeversorgung
Mainova und Infraserv Höchst kooperieren beim Klimaschutz

Mainova und Infraserv Höchst kooperieren beim Klimaschutz
Dr. Joachim Kreysing, Geschäftsführer Infraserv Höchst (li.), und Mainova-Vorstand Martin Giehl (re.) vereinbarten eine Zusammenarbeit für den Klimaschutz Bild: Infraserv Höchst

Die Mainova AG und die Infraserv GmbH & Co. Höchst KG wollen beim Klimaschutz kooperieren. Gemeinsam werden beide Partner prüfen, wie sogenannte „unvermeidbare Abwärme“ aus dem Industriepark Höchst für die zukünftige Fernwärmeversorgung der Stadt Frankfurt nutzbar gemacht werden könnte.

Infraserv Höchst verfügt im Industriepark über große Mengen unvermeidbarer Abwärme im Sinne der Definition des Gesetzes für die Wärmeplanung. Gleichzeitig treibt Mainova die Dekarbonisierung der eigenen Wärmeerzeugung in Frankfurt am Main mit verschiedenen Maßnahmen voran. Dazu zählt die Abwärmenutzung. Daher untersuchen die Standortbetreibergesellschaft des Industrieparks Höchst und der kommunale Versorger im ersten Schritt, unter welchen Bedingungen die unvermeidbare Abwärme aus dem Industriepark im System integriert werden kann. Als eine mögliche Abwärme-Quelle könnte ein geplantes Rechenzentrum auf dem Industrieparkgelände infrage kommen. Auch die Rückkühlwerke des Industrieparks könnten in Zukunft Abwärme liefern.

Mainova baut Zusammenarbeit mit Infraserv aus

„Wir wollen unsere bestehende Kooperation mit Infraserv Höchst weiter ausbauen und um eine zukunftsgerichtete Abwärmenutzung erweitern“, erklärt Mainova-Vorstand Martin Giehl. „Unser gemeinsames Ziel ist es, die Wärmeversorgung der Stadt Frankfurt noch nachhaltiger zu gestalten. So können wir die CO2-Emissionen senken und mit der klimafreundlichen Energie zugleich die Versorgungssicherheit stärken.“ Giehl führte weiter aus, dass Mainova bis spätestens 2040 klimaneutral sein wolle. Allein in den nächsten fünf Jahren investiere das Unternehmen über zwei Milliarden Euro. Doch die vollständige und technologieoffene Dekarbonisierung des Strom- und Wärmemarkts in Frankfurt erfordere noch deutlich höhere Investitionen.

Abwärme-Nutzung im Sinne der Nachhaltigkeit

„Ich freue mich, dass wir die Zusammenarbeit mit Mainova noch weiter intensivieren, um die Abwärme-Nutzung in Zukunft im Sinne der Nachhaltigkeit noch effizienter gestalten zu können“, sagt Infraserv-Geschäftsführer Dr. Joachim Kreysing. Bei Infraserv Höchst gehört die Nutzung der Abwärme aus Produktions- und Entsorgungsanlagen schon lange zum Tagesgeschäft. Diese Wärme wird bereits seit Jahrzehnten in die Versorgungsnetze des Standorts eingespeist. Auf diese Weise reduziert Infraserv Höchst den Bedarf an fossilen Brennstoffen, wobei bislang nur die Hochtemperatur-Abwärme genutzt werden konnte.

Die Kooperation zwischen Infraserv Höchst und der Mainova AG zielt darauf ab, insbesondere auch die Niedrigtemperatur-Abwärmequellen wie die Rückkühlwerke in ein Versorgungskonzept einzubeziehen. Der technologische Fortschritt ermöglicht mittlerweile prinzipiell solche Lösungen.

Langfristig streben die Projektpartner an, weitere unvermeidbare Abwärme auch aus anderen Industriepark-Quellen aufzunehmen. Damit können die Dekarbonisierung der Mainova-Fernwärme und damit die Klimaziele Frankfurts zusätzlich unterstützt werden.

Unsere Webinar-Empfehlung


Hier finden Sie mehr über:
Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

cav-Produktreport

Für Sie zusammengestellt

Webinare & Webcasts

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper

Hier finden Sie aktuelle Whitepaper

Top-Thema: Instandhaltung 4.0

Lösungen für Chemie, Pharma und Food

Pharma-Lexikon

Online Lexikon für Pharma-Technologie

phpro-Expertenmeinung

Pharma-Experten geben Auskunft

Prozesstechnik-Kalender

Alle Termine auf einen Blick


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de