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Pilotanlage für Kohlenstoffnanoröhrchen

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Pilotanlage für Kohlenstoffnanoröhrchen

Pilotanlage für Kohlenstoffnanoröhrchen
V.l.n.r.: Dr. Steffen Kühling, Dr. Joachim Wolff, Patrick Thomas, Dr. Tony Van Osselaer, Dr. Ernst Grigat, Dr. Hans-Wilhelm Engels Bildautor: Bayer MaterialScience AG Bild Verwertung: Nutzung mit Quellenvermerk für redaktionelle Beiträge über den Bayerkonzern gestattet. Die kommerzielle Weitergabe an Dritte ist unzulässig. ----------------------------------------- F.l.t.r.: Dr. Steffen Kühling, Dr. Joachim Wolff, Patrick Thomas, Dr. Tony Van Osselaer, Dr. Ernst Grigat, Dr. Hans-Wilhelm Engels Image author: Bayer MaterialScience AG Image utilization: Photo may be used to accompany reports on Bayer provided the source is mentioned. Resale to third parties is prohibited.
Bayer MaterialScience hat eine neue Pilotanlage zur Herstellung von Kohlenstoffnanoröhrchen (Carbon Nanotubes, CNT) im Chempark Leverkusen eröffnet. Rund 22 Millionen Euro hat das Unternehmen in die Planung, Entwicklung und den Bau der Anlage investiert. Sie verfügt über eine Kapazität von 200 Jahrestonnen und ist damit die weltweit größte ihrer Art.

Mit dieser Investition in eine der Schlüsseltechnologien der Zukunft will sich Bayer MaterialScience einen Vorsprung in der Erschließung einer Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten für mehrwandige Kohlenstoffnanoröhrchen eröffnen, die das Unternehmen unter der Marke Baytubes vertreibt. „Aktuelle Prognosen sagen für Carbon Nanotubes ein jährliches Wachstum von 25% und innerhalb von zehn Jahren ein Marktvolumen von zwei Milliarden US-Dollar voraus“, sagt Dr. Joachim Wolff, Mitglied des Executive Committee von Bayer MaterialScience und Leiter des Bereichs Coatings, Adhesives, Specialties.
Bayer MaterialScience gehört zu den wenigen Unternehmen, die CNT im Industriemaßstab bei gleichbleibend hoher Qualität herstellen können. Bereits seit 2007 betreibt das Unternehmen eine Pilotanlage mit 60 t Jahreskapazität im badischen Laufenburg. CNTs werden in einem Reaktor bei hoher Temperatur durch ein katalytisches Verfahren aus Ethylen gewonnen.Baytubes sind eine Modifikation des Kohlenstoffs. Sie können in Polymermatrizes oder in Metallsystemen als füllender oder modifizierender Zusatzstoff beigefügt werden, wodurch die mechanische Stabilität verbessert sowie bestimmte elektrische Eigenschaften erzeugt werden. Baytubes können unter anderem in thermoplastischen und duroplastischen Systemen sowie in Lacken eingesetzt werden. In Schiffsanstrichstoffen beispielsweise sorgen Baytubes für eine sehr hohe Abriebbeständigkeit. Gleichzeitig wird der Strömungswiderstand des Schiffsrumpfes gegenüber Wasser herabgesetzt und dadurch der Kraftstoffverbrauch deutlich reduziert. Außerdem werden die Kohlenstoffnanorörchen in Rotorblättern von Windkraftanlagen sowie in Sportartikeln wie Skiern, Hockeyschlägern und Surfbrettern verwendet.
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