Bundeswirtschaftsminister Dr. Karl-Theodor zu Guttenberg und der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Dr. Jürgen Rüttgers nahmen die Pilotanlage zur Reinigung von Kraftwerksrauchgasen gemeinsam mit dem Landrat des Rhein-Erft-Kreises, Werner Stump, sowie den Vorstandsvorsitzenden Dr. Jürgen Hambrecht (BASF SE), Prof. Dr. Wolfgang Reitzle (Linde AG) und Dr. Jürgen Großmann (RWE AG) im Innovationszentrum Kohle der RWE Power in Niederaußem offiziell in Betrieb. Mit dem Projekt soll eine Schlüsseltechnologie für eine klimaschonendere Stromerzeugung weiterentwickelt
werden. Das 9-Mio.-Euro-Gemeinschaftsprojekt von BASF, Linde und RWE wird zu 40 % vom Bundesministerium für
Wirtschaft und Technologie gefördert. Die ersten Versuche in der Pilotanlage haben schon im Juli vielversprechende Ergebnisse geliefert. Stündlich wäscht die Anlage etwa 300 kg CO2 aus einem Teilstrom der Kraftwerksrauchgase. Der Abscheidegrad beträgt 90 %. In der Anlage werden alle Aspekte der CO2-Wäsche unter realen Bedingungen untersucht. So sammeln die Unternehmen Erfahrungen für spätere Großanlagen, mit denen moderne Kohlen- oder auch Gaskraftwerke ab 2020 nachgerüstet werden könnten. Die Nutzung des abgetrennten Kohlendioxids ist Gegenstand weiterer Forschungsaktivitäten.
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