Der Sartorius Konzern, Göttingen, hat seine Wachstums- und Ertragsziele für das Jahr 2006 erreicht. Auf der Bilanzpressekonferenz im März verwies der Vorstandsvorsitzende Dr. Joachim Kreuzburg darauf, dass das Unternehmen im Jahr 2006 erfolgreich von Konsolidierung auf Beschleunigung umgeschaltet habe. „Nach erfolgreicher Konsolidierung sind wir 2006 in beiden Sparten dynamisch und profitabel gewachsen. Mit dem deutlichen Ausbau unserer Kapazitäten in Asien sowie der Stärkung unserer F&E an unserem Hauptsitz in Göttingen haben wir zudem kräftig in weiteres organisches Wachstum investiert.“ Im Berichtsjahr erhöhte sich der Konzernumsatz auf 521,1 Mio. Euro nach 484,3 Mio. Euro im Vorjahr und überschritt damit zum ersten Mal die 500-Millionen-Euro-Marke. Die Steigerungsrate beim Umsatz betrug 7,6 % (wechselkursbereinigt: 8,1 %) und übertraf leicht die Prognosen der Konzernleitung. Die gute Umsatzentwicklung beruhte insbesondere auf den Erfolgen der Sparte Biotechnologie mit Filtern und Einwegprodukten für biopharmazeutische Anwendungen.
Regional betrachtet erzielte Sartorius in konstanten Währungen mit 8,3 % das größte Wachstum in Europa. In Nordamerika und Asien wurde in den meisten Geschäftsbereichen ein sehr dynamischer Zuwachs erzielt, der allerdings durch Rückgänge in dem volatilen Projektgeschäft mit Fermentern überlagert wurde. Noch stärker als der Umsatz stiegen die Erträge. Sartorius steigerte sein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 19,2 % auf 52,1 Mio. Euro. Damit erhöhte sich die EBIT-Marge um einen Prozentpunkt von 9,0 % im Vorjahr auf 10,0 % und traf genau die vom Unternehmen für 2006 angestrebte Zielmarke.
Unsere Whitepaper-Empfehlung
Wasserstoff gilt als Schlüssel für die Dekarbonisierung der Chemieindustrie. Doch die Nutzung des vermeintlichen Hoffnungsträgers Hydrogen birgt auch Gefahren und stellt die Branche vor neue Herausforderungen, die das gratis Whitepaper „H2 wie Hoffnungsträger?“ näher für Sie…
Teilen: