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Sie laufen und laufen …

Robuster Industriesauger im Einsatz bei einem Kaffeeveredeler
Sie laufen und laufen …

Die Coffein Compagnie gehört zu den weltweiten Marktführern auf dem Gebiet der Kaffeeveredelung. Beste Qualität zu liefern, garantiert das Unternehmen seinen Kunden. Und es stellt hohe Anforderungen an sein Reinigungskonzept. Dabei vertraut der technische Leiter des Hamburger Kaffeeveredelungswerkes Thomas Dahm auf die Langlebigkeit und Leistungsstärke der GB-833-Reinigungsmaschinen. Ob am Boden oder in luftiger Höhe im Dachstuhl eines Silos – die Reinigungsmaschinen von Nilfisk-Advance lassen die 75 Mitarbeiter nicht im Stich und sorgen für sehr gute Ergebnisse.

Sandra Prill

Sie kommen meist aus Brasilien oder Kolumbien: Rund 800 t Kaffeebohnen lagern im Silo des Hamburger Kaffeeveredelungswerkes und warten dort auf Weiterverarbeitung. Das Tochterunternehmen der weltweit agierenden Coffein Compagnie existiert seit 1993 im Bereich des Hamburger Hafens. Das Mutterhaus ist in Bremen ansässig, und selbst in Manizales (Kolumbien) existiert eine Dependance, da ein Großteil der Bohnen nach Amerika exportiert wird. Insgesamt veredelt die Coffein Compagnie pro Jahr rund 100 000 t Kaffeebohnen nach höchsten Qualitätsstandards zu Schonkaffee und entkoffeinierten Kaffee. „Die oberste Prämisse ist, das Koffein unter Beibehaltung des vollen Geschmackes zu entziehen “, erläutert der Hamburger Betriebsleiter Andreas Meyer.
Rasseln durch die Förderrohre
In Hamburg, wo der Handel mit Kaffee seit hunderten von Jahren Tradition hat, wird auch heute noch viel Kaffee angelandet. 75 Mitarbeiter sorgen beim Kaffeeveredelungswerk für reibungslose Abläufe. Permanent rasseln die Bohnen durch die Förderrohre. Bis dem grünen Rohstoff das Koffein, Kaffeewachse und Reizstoffe entzogen sind, vergehen mehrere Stunden. Zu den Aufgaben der Angestellten gehört es auch, für die Sauberkeit der Werkshallen zu sorgen. „Wir sind so auf Qualität geeicht, dass wir auch in dieser Hinsicht auf höchste Standards setzen“, betont der technische Leiter Thomas Dahm. So stehen im Betrieb ausschließlich Industriesauger GB 833 von Nilfisk bereit, die diesen Anforderungen gerecht werden. Das Alter einiger Maschinen ist höher als das von manchen Mitarbeitern. „Die laufen und laufen und laufen und die Verschleißteile sind auch nach 20 Jahren noch okay“, so Dahm. „Einmal haben wir ein in der Anschaffung kostengünstigeres Alternativprodukt ausprobiert und sind damit gleich auf die Nase gefallen.“ Die Primärkosten sind scheinbar hoch, die Folgekosten dagegen aber extrem niedrig. Die zuverlässigen Drehstrommotoren der GB-833-Industriesauger garantieren eine sehr lange Lebensdauer. Schließlich bildet eine mehr als 100-jährige Erfahrung die Grundlage für den Erfolg der Nilfisk-Advance-Reinigungsmaschinen.
Auch die Coffein Compagnie blickt auf eine lange Geschichte zurück, ihr Erfolg basierte am Anfang auf einer Liebe, die durch den Magen ging. Der Chemiker Dr. Erich Scheele erfand 1930 ein Patent, das der Bohne ihr Laster austreiben sollte und den Genuss seines Lieblingsgetränkes verträglicher machte. Mit dieser Idee gründete er im Jahr darauf sein Unternehmen. Das Verfahren ist bis heute im Prinzip das Gleiche geblieben: Der Rohkaffee wird mit Wasserdampf angequollen und eingeweicht. Das Silberhäutchen der Bohne wird entfernt, in riesigen Druckbehältern wäscht man das Koffein aus dem Kern unter Verwendung von Lösungsmitteln. Zuletzt müssen die Kaffeebohnen trocknen, bevor Fachleute sie im Labor einer Qualitätskontrolle unterziehen. Entkoffeinierter Röstkaffee enthält maximal noch 0,1 % Koffein. Das gewonnene Koffein geht gereinigt an die Getränke- und Pharmaindustrie.
Echte Staubschlucker
In dem Kaffeeveredelungswerk sollen die Reinigungsmaschinen in erster Linie große Mengen Staub schlucken, die beim Entkoffeinierungsvorgang in den Betriebshallen und vor allem beim Befüllen des Silos anfallen. Für solche Einsätze wurde der Industriesauger von Nilfisk entwickelt. Die Handhabung ist denkbar einfach, die Sauger lassen sich leicht bewegen und sie sind flexibel im Einsatz. Ihre Füllkessel, die bis zu 69 l Staub aufnehmen können, sind problemlos über eine Fuß-Kick-Mechanik zu entleeren. „Sie sind für jeden hier einfach zu handhaben, dazu robust, geräuscharm und auch mit bis zu 10 m langen Schläuchen saugstark“, freut sich der stellvertretende Lagermeister Helge Koch und führt vor, wie er auch in entlegenen Winkeln ganz einfach alles reinigen kann. Mit Verlängerungsschläuchen (5 bis 10 m) steigt er in die oberen Etagen der Hallen, dort wo die großen Dampfkessel stehen. Die Saugkraft bleibt auch bei solch schwierigen Arbeiten beständig und ergiebig, da die Maschinen einen hohen Unterdruck und eine beachtliche Luftförderung bieten. „Die von uns getesteten Konkurrenzprodukte haben im Vergleich an Saugkraft verloren“, erzählt Dahm.
Dank einer robusten Stahlkonstruktion halten die Reinigungsmaschinen auch extremen Anforderungen Stand. Bei Bedarf wird die GB 833 in das 30 m hohe Dach des Silos getragen. Eine gelegentlich wiederkehrende Aktion, bei der nicht nur der Sauger ordentlich Puste haben muss. Aber auch diese Tortur, bei der eine steile Wendeltreppe mit mehr als hundert Stufen zu bewältigen ist, übersteht die Reinigungsmaschine ohne Schwierigkeiten.„Hier oben fällt besonders viel Staub an“, erläutert Dahm. „Und es ist ein staubexplosionsgefährdeter Bereich.“ Es dauert gerade mal zehn Minuten, bis der Sauger seinen schützenden Dienst geleistet hat und den 100 m2 großen Raum von Staub befreit hat.
Drei Stunden im Einsatz
Zurück am Boden: Hier sind die Mitarbeiter des Kaffeeveredelungswerkes rund um die Uhr im Schichtbetrieb tätig. Darum laufen die Reinigungsmaschinen dementsprechend häufig. Mindestens drei Stunden sind sie täglich im Einsatz. Kein Problem für die GB 833: Ohne aufwendige Wartung arbeitet dieser Industriesauger Tag für Tag, Stunde um Stunde – eine Leistung, mit der die Coffein Compagnie nicht nur in Hamburg rundum zufrieden ist. Auch im Bremer Mutterhaus weiß man die Leistung der Nilfisk-Reinigungsmaschinen zu schätzen.
Heute behauptet sich die Coffein Compagnie als weltweit größtes unabhängiges Entkoffeinierungs- und Kaffeeveredelungswerk. Glänzende Leistungen in vielerlei Hinsichten. Zur Belohnung gibt es in den Pausen ein gutes Tässchen entkoffeinierten Kaffee – und der macht dem Wachmacherkaffee immer mehr Konkurrenz. Etwa 10 % des Kaffeeabsatzes gehen auf das Konto des Entkoffeinierten. „Mit steigender Tendenz. Auch junge Leute entscheiden mehr und mehr gesundheitsbewusst“, so Meyer. Im Kaffeeveredelungswerk in Hamburg blickt man zu Recht optimistisch in die Zukunft. Qualität zahlt sich eben aus.
dei 403

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