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Solvay prüft Aufspaltung in zwei unabhängige Unternehmen

Strategische Fokussierung zu schärfen und Wachstumschancen optimieren
Solvay prüft Aufspaltung in zwei unabhängige Unternehmen

Solvay prüft Aufspaltung in zwei unabhängige Unternehmen
Solvay prüft eine Aufteilung in zwei unabhängige börsennotierte Unternehmen Bild: Casimiro - stock.adobe.com

Solvay plant die Gesellschaft in zwei unabhängige börsennotierte Unternehmen aufzuspalten. EssentialCo soll die auf Mono-Technologien basierenden Geschäftsfelder wie Soda, Peroxide, Silica und Coatis, die als Segment ‚Chemicals‘ der Gesellschaft ausgewiesen werden, sowie das Geschäftsfeld Special Chem beinhalten. Diese Geschäftsfelder erzielten 2021 einen Nettoumsatz von rund 4,1 Milliarden Euro. SpecialtyCo soll das zurzeit ausgewiesene Segment ‚Materials‘, einschließlich wachstumsstarker Spezialpolymere mit hohen Margen und hochleistungsfähiger Verbundstoffe, sowie den überwiegenden Teil des Segments ‚Solutions‘, einschließlich Novecare, Technology Solutions, Aroma Performance sowie Oil & Gas, umfassen. Diese Geschäftsfelder erzielten 2021 zusammen einen Nettoumsatz von rund 6,0 Milliarden Euro.

Vorteile der Aufspaltung

Nach Abschluss der Aufspaltung entstehen zwei starke Branchenführer, die von der strategischen und finanziellen Flexibilität profitieren, um sich auf ihre unterschiedlichen Geschäftsmodelle und Prioritäten bei Märkten und Stakeholdern zu konzentrieren. Nach der Trennung wäre jedes eigenständige Unternehmen in der Lage sich stärker auf ihre Strategie und ihre Wachstumschancen zu konzentrieren, durch die Priorisierung von Ressourcen seinen individuellen geschäftlichen Bedürfnissen gerecht zu werden, durch differenzierte Geschäftsmodelle seinen Kunden noch besser zu dienen undNachhaltigkeitsinitiativen voranzutreiben, unter anderem die Erreichung der Klimaneutralität vor 2040 für SpecialtyCo bzw. 2050 für EssentialCo.

Führender Anbieter von Grundchemikalien

EssentialCo soll Technologien liefern, die sich auf einer Reihe von attraktiven und robusten Endmärkten (u. a. Bauwesen, Verbraucherprodukte und Automobile) bewährt haben. Als unabhängiges Unternehmen ist EssentialCo gut aufgestellt, um seine Marktführerschaft durch Expansions- und Konsolidierungschancen weiter zu stärken, u. a. das Wachstum bei Natursoda und Natriumbicarbonat zu beschleunigen, das Wachstum in der Region Asien-Pazifik voranzutreiben und seine Führerschaft auf einem sich in Konsolidierung befindenden Peroxid-Markt auszubauen. EssentialCo wird außerdem eine Schlüsselrolle bei der beschleunigten Energiewende spielen, die im Geschäftsfeld Soda begonnen hat, um vor 2050 klimaneutral zu werden.

Ein rein auf Spezialchemikalien ausgerichteter Marktführer

Als unabhängiges Unternehmen wird SpecialtyCo innovative Mehrwertlösungen bieten, die eine nachhaltigere Welt unterstützen. So sollen überdurchschnittliches Wachstum und hohe Renditen gefördert werden. SpecialtyCo soll sich aus zwei Geschäftssegmenten zusammensetzen:

  • Materials: Das Segment Materials ist Branchenführer bei fortschrittlichen Materialien und auf neue Lösungen für Kunden ausgerichtet, die wesentliche Leistungs- und Umweltprobleme bewältigen. Materials verfügt über ein breites Portfolio von patentierten Werkstoffen auf der Basis von Hochleistungspolymer- und Carbon-Faserverbundtechnologien. Diese Geschäftsfelder zeichnen sich durch überdurchschnittliches Wachstum aus, das durch zugrunde liegende Megatrends wie z. B. Elektrifizierung, Gewichtsreduzierung, nachhaltige Mobilität und Digitalisierung unterstützt wird.
  • Consumer & Resources: Das Segment Consumer & Resources besteht primär aus Geschäftsfeldern innerhalb des derzeitigen Segments Solutions und wäre Marktführer für Spezialinhaltsstoffe, bei denen naturbasierte und nachhaltigere Lösungen im Vordergrund stehen.

Die Zusammensetzung der Vorstände und Managementteams sowie die Namen der einzelnen Unternehmen werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. Die Transaktion unterliegt den allgemeinen Marktbedingungen und den üblichen Abschlussbedingungen, einschließlich der endgültigen Genehmigung durch den Verwaltungsrat von Solvay, der Zustimmung bestimmter Finanzierungsanbieter und der Genehmigung durch die Aktionäre auf einer außerordentlichen Hauptversammlung und wird voraussichtlich in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 abgeschlossen. Der Verwaltungsrat von Solvac, dem langjährigen Referenzaktionär von Solvay, hat seine Unterstützung für die Transaktion von Solvay bestätigt.

 

 

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