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Starker Start von Evonik in 2024

Bereinigtes Ebitda steigt um 28 % auf 522 Mio. Euro
Starker Start von Evonik in 2024

Starker Start von Evonik in 2024
Evonik ist stark ins Jahr 2024 gestartet Bild: Evonik

Der Start in das Jahr 2024 verlief für Evonik besser als erwartet. Auf Basis vorläufiger und ungeprüfter Zahlen erreichte Evonik im ersten Quartal 2024 ein bereinigtes Ebitda von 522 Mio. Euro (Q1 2023: 409 Mio. Euro) und liegt damit deutlich über den Markterwartungen (Vara Research Analysten-Konsensus vom 26. März 2024: 450 Mio. Euro). Im Vergleich zum Vorjahresquartal stieg das bereinigte Ebitda um 28 %. Am stärksten zulegen konnten die Divisionen Specialty Additives sowie Nutrition & Care. Getragen wurde der Aufschwung von einer Verbesserung der Absatzmengen: Nach sieben Quartalen mit rückläufigen Volumina lagen diese nun erstmals wieder über dem Vorjahresniveau. Neben einer leichten Belebung der Endkundennachfrage hat auch das Auffüllen der niedrigen Lagerbestände auf Seiten der Kunden zur Steigerung der Absatzmengen beigetragen. Eine breite Erholung der Nachfrage über das gesamte Portfolio hinweg lässt sich aber noch nicht beobachten.

Sparmaßnahmen greifen

Der Umsatz von Evonik lag im ersten Quartal 2024 nach vorläufigen Zahlen bei knapp 3,8 Mrd. Euro und damit etwa 5 % unter dem Vorjahreswert (Q1 2023: 4,0 Mrd. Euro). Dies lag im Wesentlichen an rückläufigen Verkaufspreisen infolge geringerer Rohstoffkosten.

Die konsequenten Sparmaßnahmen führten zu weiter sinkenden Kosten. Dies wirkte sich positiv auf die bereinigte Ebitda-Marge aus, die sich im Vergleich zum Vorjahr um über 3 %punkte auf 13,7 % verbesserte (Q1 2023: 10,2 %).

Das wirtschaftliche Umfeld bleibt allerdings weiterhin schwierig und unsicher. Zugleich gibt der gute Start ins Jahr Evonik die Zuversicht, die Ziele für das Gesamtjahr erreichen zu können: Evonik erwartet unverändert ein bereinigtes Ebitda zwischen 1,7 und 2,0 Mrd. Euro und einen Umsatz zwischen 15 und 17 Mrd. Euro. Evonik Industries AG wird die finalen Geschäftszahlen für das erste Quartal 2024 wie geplant am 8. Mai 2024 veröffentlichen.

Entwicklung in den Divisionen

Die Division Specialty Additives erzielte mit einem bereinigten Ebitda von 185 Mio. Euro ein 10 % über dem Vorjahr liegendes Ergebnis (Q1 2023: 168 Mio. Euro). Dies war vor allem auf gestiegene Verkaufsmengen und eine daraus resultierende höhere Anlagenauslastung zurückzuführen. Kunden begannen, ihre Vorräte von den zuletzt sehr niedrigen Niveaus aufzufüllen. Auch die Nachfrage in China erholte sich langsam wieder. Zusätzlich wirkten leicht rückläufige Rohstoffpreise stützend.

Die Division Nutrition & Care konnte ihr Ergebnis im Vergleich zum schwachen Vorjahr fast verdoppeln und erzielte ein bereinigtes Ebitda von 140 Mio. Euro (Q1 2023: 76 Mio. Euro). Ausschlaggebend hierfür war vor allem der Bereich Animal Nutrition, der von höheren Verkaufsmengen, niedrigeren variablen Kosten sowie steigenden Einsparungen aus der Optimierung des Geschäftsmodells profitierte. Auch der Bereich Care Solutions verzeichnete auf breiter Basis einen sehr erfreulichen Jahresauftakt.

Die Division Smart Materials konnte gegenüber dem Jahresende 2023 noch keine spürbare Verbesserung in den meisten Endmärkten verzeichnen. Das bereinigte Ebitda war mit 159 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahreswert in etwa stabil (Q1 2023: 164 Mio. Euro). Positiv beeinflusst wurde das Ergebnis durch eine leichte Erholung im Bereich Silica sowie den Verkauf einer Lizenz für das HPPO-Produktionsverfahren im Bereich Active Oxygens.

Mit einem bereinigten Ebitda in Höhe von 43 Mio. Euro lag die Division Performance Materials 15 % über dem Vorjahresniveau (Q1 2023: 37 Mio. Euro). Nach einem zunächst schwächeren Start in das Jahr wirkten sich insbesondere Störungen der globalen Lieferketten positiv auf das Oxo-Alkohol- und Weichmachergeschäft aus.

In den Bereichen Technology & Infrastructure / Other spiegelten sich die Kostensenkungsmaßnahmen des Konzerns positiv wider. Das bereinigte Ebitda lag bei -5 Mio. Euro, nach einem Verlust in Höhe von 36 Mio. Euro im Vorjahresquartal.

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