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Umsatz bleibt konstant

Starke Veränderungen in den Unternehmen im Markt für Umweltschutztechnik
Umsatz bleibt konstant

Der Maschinen- und Anlagenbau vermeldet für den Bereich der Umweltschutztechnik kaum Umsatzveränderungen gegenüber dem Vorjahr. Der Markt war hauptsächlich von Fusionen namhafter Großanlagenbauer sowie von Veränderungen innerhalb der Unternehmen gekennzeichnet. Ziel dieser strategischen Maßnahmen ist die Nutzung von Synergien. Diese strukturellen Veränderungen haben die Zahl der Anbieter teilweise erheblich reduziert.

Der Umsatz des Anlagenbaus auf dem Sektor des nachsorgenden Umweltschutzes betrug nach Angaben des VDMA im Jahr 2000 rund 2,9 Mrd. Euro. Davon entfielen 38% auf die Luft- und Entstaubungstechnik, 35% auf die Abfalltechnik und 27% auf die Wasser- und Abwassertechnik. Mit einem Anteil von 50% lag die Ausfuhrquote unter dem Maschinenbaudurchschnitt. Im Inland bewegte sich die Nachfrage auf einem konstanten Niveau. Der Bereich Luftreinhaltung hat im vergangenen Jahr keine wesentlichen Absatzstimulationen erhalten. Auch die 2000 begonnene Novellierung der TA-Luft hat bisher nicht zu einer Belebung des Marktes geführt. Die Anbieter von Wasseraufbereitungs- und Abwasserbehandlungsanlagen berichten von geringen Steigerungsraten beim Auftragseingang bei einem konstanten Umsatz. Dieses resultiert vor allen Dingen aus dem Industrieabwasserbereich, wo sich der Trend zur Kreislaufführung des Prozesswassers fortsetzt. Auf dem Gebiet der Abfalltechnik stagnierte auch 2000 die Auftragsvergabe. Insbesondere die unklare Gesetzeslage hinsichtlich der TA-Siedlungsabfall stellte hier ein entscheidendes Investitionshindernis dar. Der Beschluss des Bundesrates im Dezember über Verordnungen zur Ablagerung von Abfällen sowie über mechanisch-biologische Abfallentsorgungsanlagen (30. BlmSchV) dürfte den Markt beleben.

Großes Potenzial vorhanden
Das globale Bedarfspotenzial ist enorm und zeigt eine steigende Tendenz, wobei im Ausland häufig die notwendigen gesetzlichen Auflagen fehlen. Private wie öffentliche Investoren identifizieren Umweltschutz folglich als reinen Kostenverursacher. Trotz dieser Problematik spielt der Export in den deutschen Firmen eine immer wichtigere Rolle. Mit ihrer zweifellos weltweit führenden Technologie können die Unternehmen für alle Anwendungen optimale Problemlösungen zur Verfügung stellen.
Die Präsenz des deutschen Anlagenbaus für den Bereich des nachsorgenden Umweltschutzes ist auf den internationalen Märkten uneinheitlich. Der westeuropäische Markt spielt traditionell für die deutschen Anbieter eine wichtige Rolle. Die fortschreitende Europäisierung der Gesetzgebung führt zu einer Angleichung der Anforderungen und somit zu einer Belebung des Marktes. In den osteuropäischen Ländern ist der Markt im Bereich des Umweltschutzes noch schwach entwickelt. Hier ist jedoch besonders durch die EU-Beitrittskandidaten eine Belebung zu erwarten.
Made in Germany
Die deutschen Anbieter für Umwelttechnik sind auf dem Weltmarkt neben den Unternehmen aus den USA und Japan nach wie vor führend. Das hohe technische Niveau der deutschen Produkte sowie der gute Ruf für Anlagen Made in Germany helfen, diesen Spitzenplatz zu sichern. Dieses positive Image wird durch die hohen Standards im Umweltbereich in Deutschland selbst noch gestärkt, so dass für die Zukunft die ausländischen Märkte noch an Bedeutung gewinnen dürften.
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