Der Gesamtumsatz des lagerhaltenden Chemikaliengroßhandels stieg 1997 um 5,7% auf 5,1 Milliarden Mark, die Absatzmengen erhöhten sich um 3,9% auf 5,2 Millionen Tonnen. Die Ertrags- und Gewinnentwicklung ist teilweise auf höhere Einstandspreise und auf Umstrukturierungen des Produktsortiments hin zu höherwertigen Spezialitäten zurückzuführen. Insgesamt sieht sich der lagerhaltende Chemiehandel aber nach wie vor in einer Ertragszange. Investitionsschwerpunkte zur langfristigen Kostensenkung bildeten die Bereiche Lagertechnik, umweltschützende Infrastruktur und Betriebsausstattung (u. a. EDV). Kapazitätserweiterungen spielten eine untergeordnete Rolle.
Der Außen- und Spezialitätenhandel konnte 1997 nur einen Umsatzzuwachs von 2,5% im Inland und 1,8% im Ausland auf insgesamt 8,2 Mrd. Mark verzeichnen. Er war zum kleineren Teil auf Mengenzuwächse zurückzuführen, zum größeren Teil preis- und strukturbedingt.
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