Peter-Alexander Wacker ist alter und neuer Chef des Aufsichtsrates der Wacker Chemie AG. Das Gremium hat heute in seiner konstituierenden Sitzung im Anschluss an die Hauptversammlung 2018 den 67-jährigen Unternehmer einstimmig zu seinem Vorsitzenden gewählt.
2018 will Wacker trotz des kräftigen Gegenwinds aus der Währung an die gute Entwicklung des Vorjahres anknüpfen. In seiner Rede vor rund 850 Aktionären im Internationalen Congress Center München bekräftigte Rudolf Staudigl, Vorstandsvorsitzender des Münchner Chemiekonzerns, die Umsatz- und Ergebnisprognose für das Ge-schäftsjahr 2018. Demnach erwartet das Unternehmen beim Umsatz ein Plus im niedrigen einstelligen Prozentbereich gegenüber dem Wert des Vorjahres (4,92 Mrd. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen soll im Vergleich zu 2017 (1,01 Mrd. Euro) um einen mittleren einstelligen Prozentsatz wachsen.
In seiner Rede zeigte sich Staudigl optimistisch: „Wir wollen unseren Erfolgskurs im Geschäftsjahr 2018 fortsetzen“, betonte der Vorstandschef. „Die weltweiten Perspektiven für dieses Jahr sind gut. Die Weltwirtschaft wächst. Die Chemiemärkte wachsen. Sofern keine unvorhergesehenen Ereignisse die Konjunktur beeinträchtigen, ist es nicht ausgeschlossen, dass wir unsere derzeitige Ergebnisprognose für das Gesamtjahr übertreffen werden“.
Mit insgesamt 4,50 Euro je Aktie schüttet Wacjer für das Geschäftsjahr 2017 seine bislang höchste Dividende aus. Die Ausschüttungssumme für das Geschäftsjahr 2017 liegt bei rund 224 Mio. Euro.