Die Einkommen der Ingenieure in der Chemie- und Pharmaindustrie verharren auf sehr hohem Niveau und das, obwohl die Entwicklung der Branchenumsätze seit Jahren alles andere als hervorsticht. Entscheidend für den guten Verdienst in der Branche sind vor allem die beschäftigende Unternehmensabteilung, die Mitarbeiterverantwortung sowie variable Gehaltsbestandteile. 81 553 Euro verdienten die Ingenieure in der Chemie- und Pharmaindustrie im Schnitt, die im vergangenen Jahr ihre Gehaltsdaten auf ingenieur.de eingaben und damit die Grundlage bildeten für die alljährliche Einkommensstudie von Ingenieuren für Ingenieure. Damit können die Chemieingenieure ihre Spitzenposition als Vielverdiener unter den Ingenieuren locker verteidigen. Zum Vergleich: Über alle Branchen hinweg verdienten berufserfahrene Ingenieure im vergangenen Jahr 64 016 Euro.
Der Richtwert, an dem sich Absolventen und Berufseinsteiger in der Chemie- und Pharmaindustrie orientieren können, ist ebenfalls hoch. Die Einstiegsgehälter der Branche liegen derzeit bei rund 55.350 Euro und damit im Schnitt 7.000 Euro über dem Verdienst aller Ingenieur-Einsteiger. Den Spitzenplatz macht also auch den frischgebackenen Chemie- und Pharmaingenieuren keiner streitig.
Die Verdienstmöglichkeiten variieren allerdings. Wer einen Master in der Tasche hat, kann in seiner Gehaltsverhandlung im Schnitt 4000 Euro mehr rausholen als ein Bachelorabsolvent. Und auch, wer sein Studium an einer Universität oder Technischen Hochschule abgeschlossen hat, bekommt im Schnitt etwas mehr Geld als FH-Absolventen – zumindest als Maserabsolvent. All diese Zahlen sind jedoch Durchschnittswerte. Wer als Einsteiger einen Auslandsaufenthalt, erste Berufserfahrung oder Zusatzqualifikationen vorweisen kann, die der angestrebte Arbeitgeber braucht, klettert zügig ein, zwei Gehaltsstufen nach oben. Vor allem, wenn er oder sie die Kunst der Gehaltsverhandlung beherrscht.
Die komplette Studie finden Sie auf www.ingenieur.de
(Quelle: ingeneur.de)