Beneo, einer der führenden Hersteller funktioneller Zutaten, hat für die kommenden Jahre ein umfangreiches Investitionsprogramm gestartet. Damit will das Unternehmen die Kapazitäten seiner beiden Produktionsstätten für präbiotische Ballaststoffe aus der Zichorienwurzel in Belgien und Chile um mehr als 40 % erhöhen. Im ersten Schritt werden 30 Mio. Euro investiert. So bedient Beneo die wachsende Nachfrage der Lebens- und Futtermittelindustrie nach Inulin und Oligofruktose und trägt weiter zum Marktwachstum bei. Bereits 2022 beginnen die Arbeiten in beiden Werken in Oreye (Belgien) und Pemuco (Chile). Dabei achtet das Unternehmen auch auf ein Höchstmaß an Energieeffizienz und wächst klimaneutral.
Die Zahl der Produkteinführungen mit Inulin ist in den vergangenen vier Jahren weltweit um 50 % gestiegen. Bis 2028 prognostizieren Analysten bei präbiotischen Zutaten ein Marktvolumen von 11,48 Mrd. US-Dollar. Christoph Boettger, Member of the Executive Board bei Beneo, kommentiert: „Unsere präbiotischen Zichorienballaststoffe sind die Antwort auf viele aktuelle Verbrauchertrends. Wir sind deshalb überzeugt, dass sie auch zukünftig in puncto gesunder Ernährung eine wichtige Rolle spielen werden. Mit der Kapazitätserweiterung stellen wir sicher, dass unsere Kunden und Partner auf der ganzen Welt sich weiterhin auf eine stabile Lieferkette verlassen können.“
Dank der präbiotischen Ballaststoffe aus der Zichorienwurzel können Hersteller wichtige Trends wie Darmgesundheit, die Stärkung der Immunabwehr, inneres Wohlbefinden, Gewichts- oder Blutzuckermanagement und Knochengesundheit bedienen. Inulin und Oligofruktose gehören zu den wenigen durch die Scientific Association for Pro- and Prebiotics (ISAPP) anerkannten Präbiotika. Sie sind die einzigen pflanzlichen Präbiotika.
Boettger weiter: „Aufgrund einer vorangegangenen Investition in eine zweite Raffinationslinie werden wir die Kapazitäten in Pemuco ab Sommer 2022 bereits signifikant erhöhen. Gleichzeitig werden wir die CO2-Emissionen weiter reduzieren. Das Werk in Pemuco wird so in wenigen Jahren klimaneutral produzieren. Zusätzlich wird der Energieverbrauch am Standort Oreye pro Tonne verarbeitetes Produkte bis 2030 mehr als halbiert werden.“ Diese Maßnahmen tragen alle zum Unternehmensziel bei, bis 2045 CO2-neutral zu sein.
Die aktuellen Investitionen leisten nicht nur einen Beitrag zur Nachhaltigkeit, sondern schaffen auch neue Arbeitsplätze: So ist für das Werk in Pemuco vorgesehen, die Mitarbeiterzahl in den kommenden Jahren um 15 % zu erhöhen.