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Robotik und Automation mit vollen Auftragsbüchern

Nachfrageboom, aber gestörte Liefeketten
Robotik und Automation mit vollen Auftragsbüchern

Robotik und Automation mit vollen Auftragsbüchern
Roboter können zukunftig Fachkräfte ersetzen Bild. Framos

Die Robotik- und Automationsbranche in Deutschland profitiert von einem Nachfrageboom: In den ersten vier Monaten 2022 stiegen die Auftragseingänge um 38 % im Vergleich zum Vorjahr. Die dynamische Marktentwicklung hatte sich bereits mit den Ergebnissen für das Jahr 2021 angekündigt. Der Branchenumsatz stieg zuletzt um 13 % –stärker als erwartet. „Die Robotik- und Automationsbranche hat Hochkonjunktur“, sagt Frank Konrad, Vorsitzender von VDMA Robotik + Automation. „Die in den Büchern stehenden Aufträge werden die Anbieter allerdings nicht so schnell wie gewohnt abarbeiten können. Jetzt gilt es, Engpässe in den Lieferketten zu managen.“

Prognose 2022: +6 Prozent

Die Branchenprognose für Robotik und Automation fällt mit einem Umsatzplus von 6% auch für das Jahr 2022 positiv aus – spiegelt aber mit einer reduzierten Erwartung bereits die stark gestörten Zulieferketten wider. Insbesondere ein Mangel an Elektrotechnik- und Elektronikkomponenten verlängert die Lieferzeiten.

Die drei Teilbranchen entwickelten sich 2021 unterschiedlich. Die Sparte Industrielle Bildverarbeitung legte um 16% zu: Der Branchenumsatz erreichte 3,1 Mrd. Euro. Der Umsatz der Robotik stieg um 13% auf 3,5 Mrd. Euro. Integrated Assembly Solutions verzeichnete einen Umsatzzuwachs von 11% auf 7,1 Mrd. Euro. Insgesamt stieg der Umsatz der Robotik und Automation um 13% auf 13,6 Mrd. Euro – stärker als ursprünglich erwartet.

VDMA R+A prognostiziert für 2022 in den Integrated Assembly Solutions ein Umsatzplus von 7%. In der Robotik wird ein Zuwachs von 5% erwartet. In der Industriellen Bildverarbeitung wird ebenfalls mit einem Plus von 5% gerechnet, das ergibt ein prognostiziertes Umsatzplus von 6% für die gesamte Robotik und Automation.

Robotik und Automation macht den Unterschied

Dem VDMA-R+A-Mitgliedernetzwerk von 50 000 Personen in 350 Unternehmen kommen wichtige Zukunftsaufgaben zu: Nachhaltig produzieren: Der verstärkte Einsatz von Robotik und Automation ist aus Sicht von Experten unverzichtbar, um Klima- und Umweltschutzziele künftig zu erreichen und nachhaltig zu wirtschaften: In der jüngsten Trendumfrage der Automatica, Messe München, sichern Roboter nach Meinung von 88% der Industrientscheider die Qualitätsstandards für Produkte der nachhaltigen Hightech-Fertigung. Die Branchenlösungen verhelfen zudem der Kreislaufwirtschaft und erneuerbaren Energien zum Durchbruch. Green-Tech-Produkte wie Photovoltaikmodule lassen sich in Europa mit neuer Präzisionstechnik in großer Stückzahl kostengünstig herstellen. Die Nachfrage nach Brennstoffzellen oder besonders leistungsfähigen Batterien für die Elektromobilität öffnet neue Marktchancen.

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