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Südpack hat Corona-Jahr 2020 gut gemeistert

Positiver Geschäftsverlauf und klares Bekenntnis zur Nachhaltigkeit
Südpack hat Corona-Jahr 2020 gut gemeistert

Südpack hat Corona-Jahr 2020 gut gemeistert
Stammsitz von Südpack im schwäbischen Ochsenhausen Bild: Südpack

Südpack hat das Jahr 2020 trotz der Einflüsse der Corona-Pandemie sehr gut gemeistert. Nicht zuletzt konnte durch die konsequente Umsetzung von Corona-Maßnahmen an allen Standorten die Lieferfähigkeit und damit die sichere Belieferung der Kunden gewährleistet werden. Das berichtete Erik Bouts, Sprecher der Geschäftsführung, auf der ersten digitalen Pressekonferenz des Unternehmens am 7. Juli 2021. Laut Bouts profitierte Südpack als führender Hersteller von Verpackungsfolien für Lebensmittel, Non-Food, Medizingüter, Pharmaprodukte und technische Erzeugnisse von einer erhöhten Nachfrage nach den Produkten, die für optimalen Produktschutz und Hygiene stehen und damit insbesondere unter den aktuellen Rahmenbedingungen eine maximale Verbrauchersicherheit gewährleisten.

Dennoch ist und bleibt das Jahr 2021 für Südpack eine besondere Herausforderung. Neben den Einflüssen der Corona-Pandemie wurden die letzten Monate von einer zunehmend kritischen Lage an den Rohstoffmärkten bestimmt, deren Ende heute noch nicht absehbar ist. Aber auch politische und gesetzliche Entwicklungen auf Länderebene, verbunden mit der Implementierung des Green Deal der Europäischen Union, beeinflussen den Handlungsrahmen.

Firmenübernahme und Kooperationen

Zu den wichtigsten aktuellen Aktivitäten des Unternehmens zählt der Aufbau der neuen Business Units Food, Medica, Functional Films & Compounds sowie USA, der Anfang 2020 erfolgte. Dadurch ist der Folienhersteller in der Lage, Produkte und Geschäftsmodelle auf die individuellen Anforderungen dieser Märkte auszurichten.

Anfang 2021 wurde außerdem die Übernahme des niederländischen Unternehmens LPF abgeschlossen, das auf die Entwicklung und Herstellung von bedruckten und unbedruckten Duplex- und Triplex-Kaschierverbunden für sensible Produkte spezialisiert ist. Sukzessive wird nun der neue Standort in Grootegast zum Kompetenzzentrum für Hochbarrierekaschierverbunde innerhalb der Südpack-Gruppe ausgebaut.

Darüber hinaus entsteht derzeit gemeinsam mit dem Unternehmen Kamakshi eine neue Produktionsstätte in der Nähe von Ahmedabad in Indien, die im zweiten Halbjahr 2021 in Betrieb gehen soll. Hier sollen für den indischen Markt hochwertige Verpackungsfolien für die Lebensmittel- und Medizingüterindustrie produziert werden.

Am neuen Standort Erolzheim ist seit 2020 außerdem das vollautomatische Hochregallager und Logistikzentrum angesiedelt. Ein weiterer wichtiger Meilenstein ist die Kooperation mit Recenso, womit Südpack dazu beiträgt, weitere Kreisläufe in der Verpackungsindustrie zu schließen. Ziel ist es, mit chemischem Recycling aus mechanisch nicht recyclingfähigen Materialien im industriellen Maßstab wertvolle Rohstoffe zu gewinnen.

Nachhaltigkeit als zentrales Thema

Schon zum dritten Mal in Folge veröffentlichte Südpack auf freiwilliger Basis einen Nachhaltigkeitsbericht. Er erscheint im zweijährigen Rhythmus und basiert auf dem international führenden Standard der Global Reporting Initiative (GRI). Der aktuelle Bericht bezieht sich auf den Zeitraum 2018 bis 2019. Er dokumentiert bisher erreichte Nachhaltigkeitsziele in den Bereichen Ökologie, Ökonomie sowie Soziales und definiert aktuelle wie künftige Projekte.

Nachhaltigkeit ist ein elementarer Baustein der Unternehmensstrategie von Südpack und ein klares Bekenntnis zu ganzheitlichem Handeln. Im Rahmen der Nachhaltigkeitsoffensive wurde in den vergangenen Jahren der Ausbau eines innovativen Produktportfolios intensiv vorangetrieben. Gleichzeitig stieß Südpack verschiedene Initiativen an, die insbesondere die Aspekte Materialreduzierung, Recyclingfähigkeit, nachwachsende Rohstoffe und Kreislaufwirtschaft berücksichtigen. Mit diesen vier Aktionsfeldern setzt der Folienhersteller strategische Leitplanken für den weiteren Ausbau seines Produktportfolios in Hinblick auf Nachhaltigkeit. Ziel ist es, bis 2025 rund die Hälfte des Umsatzes mit nachhaltigen Produkten zu generieren. Derzeit liegt der Umsatzanteil bei etwa 35 %.

Im Aktionsfeld Materialreduzierung konnte in den letzten Jahren beispielsweise eine signifikante Reduzierung der Foliendicke erreicht werden. Ein Beispiel für Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen sind Folien aus PLA. Zur Implementierung geschlossener Kreisläufe können Südpack-Kunden zum Beispiel mit Produkten der R-Line beitragen. Dabei handelt es sich um PET-Folien mit einem variablen Anteil an Post-Consumer-Rezyklat. Um die Recyclingfähigkeit von Verpackungen zu erhöhen, hat Südpack sein Produktsortiment angepasst – es umfasst mittlerweile Einstofflösungen aus PP, PE und PET, die dieselben Eigenschaftsprofile aufweisen wie herkömmliche Folienstrukturen.

Ziele im Bereich Nachhaltigkeit

Anfang des Jahres wurde der Bereich CSR und Sustainability neu geschaffen, der dem Strategischen Marketing zugeordnet ist. Auf Basis einer ganzheitlichen Nachhaltigkeitsstrategie lassen sich so neue Projekte deutlich effektiver als bisher implementieren und die einzelnen Nachhaltigkeitsinitiativen stärker bündeln. Dazu zählen beispielsweise die Umsetzung von Projekten, die zu einer CO2-Neutralität der Standorte sowie zu einer Reduzierung des CO2-Fußabdruckes der Südpack-Produkte bis 2050 beitragen.

Ein besonderes Augenmerk legt Südpack auf die Implementierung eines intelligenten Wertstoffmanagements an den Unternehmensstandorten. Dabei dient der Standort Schwendi als Kompetenzzentrum für das Aufbereiten und Recyceln von Wertstoffen. Die Integration einer eigenen Regranulierung ist ein Meilenstein in Richtung Nachhaltigkeit und ein Bekenntnis zu einer kompromisslosen internen Kreislaufwirtschaft. Denn die produktionsbedingten Folienabfälle an den deutschen Betriebsstätten werden sortenrein gesammelt und dann in Schwendi für eine sinnvolle Wiederverwertung aufbereitet.

Folgende Schwerpunktthemen werden die Nachhaltigkeitsinitiative von Südpack in den kommenden Monaten bestimmen: das Schließen von Kreisläufen durch geeignete Technologien, die Entwicklung von geeigneten Geschäftsmodellen, um gemeinsam mit Kunden Wertstoffkreisläufe zu implementieren, sowie die Erweiterung des Produktportfolios für nachhaltige Folienlösungen.

Erste virtuelle Messe von Südpack

Anfang Juli fiel der Startschuss für die erste virtuelle Messe von Südpack. Die Informations- und Kommunikationsplattform ist an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr geöffnet. Sie ist über den Link https://exhibition.suedpack.com jederzeit erreichbar.

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