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PI-Technologien sind Enabler für die Digitalisierung

Profibus & Profinet: Networking in Frankfurt
PI-Technologien sind Enabler für die Digitalisierung

PI-Technologien sind Enabler für die Digitalisierung
Zukunftsforscher Prof. Dr. Eckard Minx und Karsten Schneider, Chairman von PI, sprachen auf der PI-Konferenz 2023 in Frankfurt Bild: Profibus Nutzerorganisation e.V.

„Wir sind Profis für Netzwerke in der Automatisierungswelt und damit auch Profis für persönliche Netzwerke“, sagte Karsten Schneider, Chairman von PI (Profibus & Profinet International), auf der zweitägigen PI-Konferenz im März 2023 im House of Logistics and Mobility in Frankfurt. Und persönliche Kontakte gab es jede Menge: Über 350 Teilnehmer diskutierten in Frankfurt über Trends und Herausforderungen in der Kommunikationstechnologie.

In den vergangenen zwei Jahren wurde immer deutlicher, dass die digitale Transformation im industriellen Umfeld ohne PI-Technologien schlichtweg nicht funktioniert. Pandemie, der Ukrainekrieg, der Klimawandel, die Energieknappheit oder der Fachkräftemangel hinterlassen weitere Spuren. „Wir müssen uns als Automatisierer fragen, wie wir mit diesen Herausforderungen umgehen und welche Lösungen wir dafür bieten können“, so Schneider.

Einig war sich die PI-Community darin, dass der Anwender immer an erster Stelle stehen muss. Und dessen Anforderungen an die Kommunikationstechnologie sind eindeutig: Robustheit, Handhabbarkeit und Verfügbarkeit. „Die Welt wird nicht einfacher, nur weil wir neue Technologien auf den Markt bringen. Wenn diese keiner nutzt, hilft das nicht weiter“, bekräftigte Schneider. Diesen Anspruch setzt die PI-Community jedes Jahr aufs Neue um. Vieles, was auf vergangenen PI-Konferenzen diskutiert und angestoßen wurde, hat mittlerweile in die Industrie Einzug gehalten und wurde praxisnah umgesetzt. Beispiele sind etwa Ethernet-APL für die Prozessindustrie, Informationsmodelle oder TSN.

Immer deutlicher wird dabei, dass eine zuverlässige und praxisnahe Umsetzung der Technologien in Kooperation mit anderen Organisationen aus Anwendersicht wesentlich zielführender ist. Daher arbeitet PI eng mit anderen Organisationen, wie OPC Foundation, VDMA, ZVEI, IDTA, Eclass und Namur zusammen. Dies ist auch vor dem Hintergrund wichtig, dass neue Eco-Systeme entstehen, in der Technologien organisationsübergreifend zuverlässig zusammenspielen müssen.

Weitere Themen in Frankfurt waren Security-Maßnahmen, die Integration von TSN und OPC UA in Profinet sowie Neuigkeiten von IO-Link und aus der Prozessindustrie. Auch der Echtzeit-Ortungsstandard in Gebäuden Omlox und der Standard für modulare Produktionssysteme MTP wurden aufgegriffen.

PI-Technologien sind Schlüsseltechnologien

Doch mit diesen Technologien ist man noch nicht am Ende, wie Schneider festhielt: „Wir müssen heute überlegen, wie wir die nächsten 30 Jahre gestalten wollen.“ Daher standen nicht nur Themen wie moderne Edge-Gateway-Architekturen und virtuelle PLCs auf der Agenda, sondern Impulsvorträge sorgten für neue Einsichten und Ausblicke. In seiner Keynote beschrieb der Zukunftsforscher Prof. Dr. Eckard Minx eindrucksvoll die Herausforderungen einer zunehmend komplexeren und turbulenteren Welt. Sein Fazit: „Wir müssen lernen, dass es keine einfachen Lösungen für komplexe Probleme gibt. Vielmehr müssen wir lernen, das fehlende Wissen auszuhalten.“

Jürgen Tiedje, Europäische Kommission, zeigte überdies eindrücklich die Auswirkungen des europäischen Klimagesetzes „Fit for 55“ auf die Industrie und Guido Hüttemann, Phoenix Contact, lieferte eine spannende automatisierungstechnische Perspektive, in der die Industrie vollständig mit regenerativer Energie elektrifiziert ist. Dabei wurde eins deutlich: PI-Technologien sind nicht nur ein Enabler für die Digitalisierung der Industrie, sondern auch Schlüsseltechnologie, wenn es darum geht, zukünftige Herausforderungen in einem zunehmend komplexer werdenden Produktionsumfeld zu bewältigen.

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