Längst hat sich die ölfreie Technologie auf dem Kompressormarkt etabliert, vor allem in sensitiven Bereichen, wie der Pharma- oder Chemieindustrie. 1967 bietet Atlas Copco seinen ersten stationären Schraubenkompressor in Serie an. Die Anlage Typ ZR4 ist der erste zweistufig ölfrei verdichtende Schraubenkompressor, der als Kompaktanlage bezeichnet wird. Alle Komponenten sind miteinander verrohrt und verkabelt. Neu ist auch die Schallhaube, zunächst nur über dem Kompressorteil. Acht Jahre später wächst die Schallhaube über alle Komponenten. Der integrierte Schaltschrank beherbergt die elektropneumatische Steuerung und die Motorschaltgeräte. Als nächsten wichtigen Schritt stellt Atlas Copco ölfreie Schraubenkompressoren mit übergeordneter, elektronischer Steuerung, dem Elektronikon, als echte Alternative zur elektropneumatischen Steuerung vor. Bedingt durch eine Reduktion der Bauteile, die Vereinigung von Zwischen- und Nachkühler in einem gemeinsamen Gussgehäuse, bekommt der Z-Kompressor 1996 ein platzsparendes Gesicht. Die Anlage ist umweltfreundlicher: Neue Getriebeabstufungen erhöhen den Wirkungsgrad und das Gussmaterial senkt den Schallpegel deutlich unter 70dB(A).
Durch die Einführung von drehzahlgeregelten Kompressoren steht dem Anwender die lang ersehnte flexible Bedarfsabdeckung zur Verfügung, optimal an den tatsächlichen Druckluftbedarf angepasst. Hierdurch wird ein Einsparpotenzial von bis zu 30 % der Energie erreicht. Im Jahr 2001 wird das Portfolio für diese Anlagen bis auf 900 kW erweitert. Den Höhepunkt der Entwicklung erreicht Atlas Copco im Jahr 2006 mit der Zertifizierung der Schraubenkompressoren der Z-Reihe durch den TÜV. Der TÜV bestätigt die absolute Ölfreiheit der erzeugten Druckluft durch die Z-Kompressoren.
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