Organische, chemische Verbindungen bzw. Moleküle mit identischer Summenformel, aber unterschiedlichem strukturellem Molekülaufbau und (meist) deutlich verschiedenen chemischen und physikalischen Eigenschaften.
Beispiele verschiedener Isomerieformen (Isomerie):
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Strukturisomerie / Konstitutionsisomerie:
Kettenisomerie durch entsprechende Kettenverzweigungen der Kohlenstoffkette. Weiterhin ist die Stellungsisomerie bekannt, bei der Isomere durch Platzwechsel funktioneller Gruppen entstehen.
Bei der Doppelbindungsisomerie entstehen Isomere durch unterschiedliche Lage der Doppelbindung im Molekül.
Eine Sonderform der Strukturisomerie ist die Tautomerie, wobei die Verbindung in zwei ineinander umwandelbare Strukturen mit unterschiedlichen Eigenschaften vorliegt.
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Stereoisomerie entsteht durch unterschiedliche räumliche Anordnung der Atome im Molekül. Hier kennt man v. a. die geometrische oder Cis-Trans-Isomerie, wie etwa beim ataktischen / isotaktischen Polypropylen.
Weitere Formen sind die optische Isomerie etwa bei D/L-Milchsäure, die Diastereoisomerie und die Konformationsisomerie / Rotationsisomerie.
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