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In der Metallurgie: Beschreibt den im betreffenden Elektrolyten (meist in ionischer Form) gelösten Anteil an Metallen. Die Angabe erfolgt dabei stets in Gewichtsprozent oder aber in mg/l. Bei Elektrolyten zum elektrochemischen Polieren von austenitischen Edelstahllegierungen handelt es sich meist um wässrige Lösungen von (anorganischen Säuremischungen). Beim Elektropoliervorgang werden die Metalle der Edelstahllegierung durch elektrochemische Oxidation an der Anode systematisch in Lösung gebracht, weshalb der Metallgehalt des Elektrolyten beim Elektropolieren grundsätzlich zunehmende Tendenz zeigt (typisches Verbrauchsmerkmal des Elektrolyten). Typische Metalle sind hierbei die Elemente der Edelstahllegierung: Fe, Cr, Ni, Mo. Messtechnisch erfasst man durch die üblichen analytischen Messmethoden der Photometrie bzw. der Atomadsorption (Atomabsorptionsspektroskopie)meist stellvertretend nur Fe, weshalb man statt dem Metallgehalt meist nur den Eisengehalt des Elektrolyten definiert / angibt. Auch im chemischen Beizbad (Chemisches Beizen) erfolgt durch den chemischen Beizvorgang eine Metallanreicherung der Beizlösung durch die Ablösung von Metallatomen des Bauteils durch die chemische Beizlösung. Mit zunehmendem Metall- bzw. Eisengehalt wird die Beizlösung in ihrer Beizwirkung schwächer (Inhibierungseffekt; Inhibitor) und muss zum gegebenen Zeitpunkt durch Zufuhr / Austausch mit neuer Beizsäure nachgeschärft werden. Speziell bei Beizlösungen für austenitische Edelstahllegierungen auf Basis von HF / HNO3 wird die Nutzbarkeitsgrenze für den Eisengehalt der Beizlösung mit < 10 mg / l Beizlösung begrenzt. Bei der Festlegung dieser Grenze ist neben der Beizaktivität auch der Aspekt der Rekontaminationsgefahr der Edelstahloberfläche durch Eisenverbindungen aus der Beizlösung ein wesentliches Kriterium.
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In der Pharmazie: Pharmazeutische Wirk- und Hilfsstoffe können metallorganische Verbindungen sein wie z. B. organische Quecksilberverbindungen (Thiomersal) als Konservierungsmittel. Routinemäßig wird der Schwermetallgehalt im Rahmen der Reinheitsprüfungen verschiedener Wirk- und Hilfsstoffe überprüft. Die hier gefundenen Metalle sind oft Rückstände aus der Synthese z. B. von Katalysatoren.
© 2013 – ECV – Lexikon der Pharmatechnologie