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Stahldesoxidation

Lexikon Pharmatechnologie
Stahldesoxidation

Siehe auch: Desoxidation.

Prozess zur gezielten Reduzierung des O-Gehalts in Stahlschmelzen nach der Reinigung des Stahls von unerwünschten Stahl- bzw. Schmelzenbegleitern (Schmelzbadverunreinigungen). Dabei werden der Stahlschmelze geeignete Reduktionsmittel (in der Regel Al, Si, Ca, Mn) beigegeben, die durch die Bindung des O die Stahlschmelze unter Bildung von Schlacke (Metalloxide) desoxidieren. Bei diesem Prozess ist jedoch nicht sicherzustellen, dass alle oxidischen Substanzen nun als Schlacke (Schlackebildung) auf der Stahlschmelze aufschwimmen und so entfernt werden können. Vielmehr ist nicht zu vermeiden, dass ein Teil der Oxide als partikuläre Verunreinigungseinschlüsse (Verunreinigungen) in der Schmelze verbleiben. Eine weitere Reinigung der mit den Schmelzverfahren Argon Oxygen Decarburisation, Vacuum Oxygen Decarburisation gewonnenen Elektroschmelze kann durch ergänzendes Umschmelzen nach den Verfahren Vacuum Induction Melting, Vacuum Arc Remelting erfolgen, um hochreine Schmelzen zu erzielen, in welchen (oxidische) Verunreinigungen nur mehr in ppm- bzw. ppb-Mengen vorliegen.

Aus schweißtechnischer (Schweißen) Sicht sind oxidische Verunreinigungen mit Al und Si weit weniger kritisch als Verunreinigungen mit Ca-Oxiden.

© 2013 – ECV – Lexikon der Pharmatechnologie

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