Agglomerate im Trockenstoff müssen vor der Weiterverarbeitung gemahlen werden. Die Regel ist einfach: Je feiner das Ausgangsprodukt, desto hochwertiger das Endprodukt. Eine Spezialistin für diesen Arbeitsschritt ist die konische Siebmühle Conika.
Der Salzstreuer streut nicht, der Zucker klumpt, das Puddingpulver schwimmt als Klümpchen auf der Milch. Was beim Kochen nervt, stört auch die Planer industrieller Prozesse. Druck und Feuchtigkeit lassen in Pulvern und rieselfähigen Stoffen Agglomerate entstehen. Und die kosten Zeit und Geld. Weil sie die Weiterverarbeitung erschweren oder sogar verhindern können. Oft leidet auch die Qualität des Endprodukts darunter.
Agglomerate im Trockenstoff müssen deshalb bereits vor der Weiterverarbeitung gemahlen werden. Die Regel ist einfach: Je feiner das Ausgangsprodukt, desto hochwertiger das Endprodukt. Für diesen Arbeitsschritt ist die konische Siebmühle Conika ausgelegt. Ihr innenliegender Rotor schert das Material durch ein statisches Sieb. Dadurch werden Agglomerate zuverlässig aufgebrochen und Feststoffe in kürzester Zeit vermahlen. Bei der Entwicklung und Konstruktion dieser Siebmühle haben sich die IKA-Werke ihre langjährige Erfahrung in der Prozesstechnik zu Nutze gemacht und sich an den Anwenderwünschen orientiert.
Die in drei Größen erhältliche Conika kommt hauptsächlich in der Pharma-, Chemie-, Kosmetik- und Lebensmittelindustrie zum Einsatz. Während in der Standardausführung nur die produktberührenden Bauteile aus Edelstahl gefertigt sind, bietet IKA auch eine Voll-Edelstahlvariante als Pharma-Ausführung an.
Die Conika ist modular aufgebaut. Die IKA-Konstrukteure haben Wert darauf gelegt, dass die Maschine einfach und ohne Spezialwerkzeug umrüstbar ist. Das gilt für den Austausch von Rotor und Sieb ebenso wie für den Wechsel von Dichtungen, oder für Wartungs- und Reinigungsarbeiten.
Flexibilität oder Reproduzierbarkeit?
Das Zusammenspiel von Rotor und Sieb ist entscheidend für das Mahlergebnis und die Produktqualität. Weil der Abstand zwischen Sieb und Rotor einstellbar ist, können die Anwender in den Prozess eingreifen und das Ergebnis nach ihren Wünschen beeinflussen. Sollen die Ergebnisse jedoch stets identisch bleiben, steht die Conika als Variante mit fixem Rotor-Sieb-Abstand zur absoluten Reproduzierbarkeit zur Verfügung.
Die Siebe für die Conika werden mit unterschiedlichen Lochgrößen und -formen sowie Rotoren in unterschiedlichen Formen angeboten.
Mehr Freiräume für feine Partikel
Der Querschnitt des Auslasses der Mahlkammer weitet sich nach unten. So werden die frisch gesiebten oder gemahlenen Partikel nicht geradlinig nach unten ausgetragen. Dass den Partikeln dadurch mehr Platz zur Verfügung steht, vermeidet ein erneutes, sofortiges Verklumpen.
Doch ganz gleich wie gut eine Maschine ist, sie muss auch bedienbar bleiben. Aus diesem Grund hat IKA für die Interaktion zwischen Mensch und Maschine auf einen intuitiv bedienbaren Touchscreen gesetzt. Das einfache und logische Bedienkonzept ermöglicht auch Produktionsmitarbeitern ohne Vorkenntnisse die sichere Bedienung, selbstverständlich auch in der entsprechenden Landessprache.
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