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Automatisches Verpacken von Shrimps in Trays

Stäubli auf der Achema 2018
Automatisches Verpacken von Shrimps in Trays

Automatisches Verpacken von Shrimps in Trays
Mit der Shrimps-Zelle ist eine Art Standardzelle verfügbar, die nach wenigen Umbauten für unterschiedliche Produkte aus der Food- und Pharmabranche eingesetzt werden kann Bild: Stäubli

Stäubli zeigt in Frankfurt einen Roboter, der Shrimps in Trays einlegt. Die Verpackungszelle für die hygienische Primärverpackung von empfindlichen offenen Lebensmitteln entstand in enger Kooperation mit dem Sensorspezialisten Sick und dem Maschinenbauer Emkon.

Mit der Zelle, die für die Verpackung von Shrimps in Trays konzipiert wurde, wollen die Konstrukteure neue Maßstäbe in puncto Hygiene, Effizienz und Output setzen. Ralf Köster, Projektleiter bei Emkon, weist auf eine weitere Besonderheit hin: „Die Shrimps-Zelle ist eine Art Standardzelle, die wir mit wenigen Umbauten für unterschiedliche Produkte aus der Food- und Pharmabranche qualifizieren können. Schlüsselkomponenten wie Roboter, Bildverarbeitung und dergleichen bleiben dabei unverändert.“

Zum Ablauf: Die Shrimps erreichen die Verpackungszelle via Vibrationsförderer und werden dann auf ein Transportband übergeben. Ein über dem Band angeordnetes Sick-3-D-Bildverarbeitungssystem Trispektor1000 trackt zusammen mit einem Drehgeber die Shrimps. Nachdem die Position jedes einzelnen Stücks dreidimensional erfasst wurde, werden die exakten Koordinaten an den Fast Picker TP80 he übermittelt. Letzterer nimmt mit seinem Vakuumgreifer die Shrimps einzeln vom Band ab und legt sie lagerichtig nach einem vorgegebenen Packmuster in die Trays ein.

Verpacken mit bis zu 200 Picks pro Minute

Der vierachsige Fast Picker ist für die Performance der kompletten Verpackungszelle verantwortlich. Er erreicht weit über 200 Picks pro Minute. In der konkreten Seafood-Applikation, bei der die Maschine noch zusätzliche Aufgaben übernimmt, verpackt der Roboter letztendlich noch über 80 Shrimps in der Minute. Eine beachtliche Leistung, wie Köster meint: „Dank der leistungsfähigen Sick-Bildverarbeitung mit 3-D-Lasertriangulation konnten wir dem TP80 he ein breites Aufgabenspektrum übertragen. Der Roboter erhält nicht nur Informationen über die Lage der Shrimps, sondern auch über deren Höhe und Volumen. Diese Unterscheidungsmerkmale eröffnen die Möglichkeit, zu kleine Shrimps auszusortieren. Zudem kann der TP80 he eine attraktive Ordnung im Tray herstellen und zur Einhaltung einheitlicher Packungsgewichte beitragen.“

Sonderausführungen für sensitive Produktionsprozesse

Bei Standardzyklen erreicht der TP80 he die weit über 200 Picks pro Minute auch in der Praxis. Dies gilt auch für die sensitiven Produktionsumgebungen in der Food- und Pharmabranche. Möglich machen das die Fast-Picker-Sonderausführungen, die seit Kurzem erhältlich sind. Mit den Optionen HE und H1 wird der bekannte Vierachser zum perfekten High-Speed-Roboter für sensible Verpackungsapplikationen. HE steht dabei für Humid Environment und kennzeichnet die Modelle, die für den Einsatz unter Spritzwasserbeaufschlagung modifiziert sind. Sie verkraften problemlos die für die Foodindustrie typischen intensiven Reinigungsprozesse mit Reinigungsmitteln unterschiedlichster pH-Werte.

Die H1-Option steht für den Einsatz von lebensmittelverträglichem Öl. Die Besonderheit dabei: Im Gegensatz zu Wettbewerbsprodukten, bei denen die Verwendung von Ölen der Klasse NSF H1 mit signifikanten Leistungseinschränkungen einhergeht, lässt sich der Fast Picker TP80 he durch die Verwendung eines Spezialöls mit unverminderter Performance betreiben. Letzteres entwickelte Stäubli in enger Zusammenarbeit mit einem Schmierstoffhersteller. „Mit dieser Verpackungszelle zeigen wir, wie effizient Lebensmittel unter hygienischen Bedingungen verpackt werden können. Dank ihres modularen Aufbaus kann ihre Leistung durch die Integration weiterer Roboter problemlos gesteigert werden“, resümiert Köster.

Halle 1.1, Stand B47

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