Mit 3737 Ausstellern aus 55 Ländern hat die Achema heute in Frankfurt ihre Tore geöffnet. Die weltweit wichtigste Veranstaltung der Prozessindustrie zeigt Ausrüstung und Verfahren für die Chemie-, Pharma- und Lebensmittelindustrie. In den kommenden fünf Tagen rechnen die Organisatoren mit rund 170 000 Besuchern aus aller Welt.
Auch im Jahr 2018 schreibt die Achema ihre Erfolgsgeschichte fort – „dies kann ich in aller Bescheidenheit bereits am Tag der heutigen Eröffnung sagen! So zeigt die weltweite Leitmesse der Prozessindustrie erneut den State-of-the-Art unserer Disziplin und bringt das versammelte Who-is-Who unserer Brance nach Frankfurt am Main“, erklärt Jürgen Nowicki, Vorsitzender des Achema-Ausschusses zur Eröffnungskonferenz.“ Wir spüren im Moment eine nach wie vor erfreulich frische Prise konjunkturellen Rückenwind, wenn auch nicht gleichmäßig verteilt über alle einzelne Teilbranchen hinweg“, so Nowicki weiter.
Welche Trends sehen die Veranstalter?
Mit dem Thema „Flexible Produktion“ zeigt die Achema die Antwort der Prozessindustrie auf Industrie 4.0.: Modualisierung, Flow Chemistry oder auch Losgröße Eins laute hier die Stichworte. „Biotech for Chemistry“ steht für das Zussammenwachsen chemischer und biotechnologischer Verfahren. Und nicht zuletzt „Chemie- und Pharmalogistik“ als drittes Fokusthema, „womit wir den mit der Digitaliserung der Logistigkette verbundenen Paradigmenwechsel aufgreifen, frei nach der Devise vom Dienstleister zum Systempartner“, sagt Nowicki
Stabile Nachfrage bei Pumpen, Kompressoren und Armaturen
„Erfreulich stabil ist die Nachfrage in den beiden größten Ausstellungsgruppen, den Pumpen, Kompressoren und Armaturen, sowie der Labor- und Analysentechnik. Mit rund 1000 Ausstellern ist erstere Gruppe übrigens gleichzeitig die größte Pumpenausstellung weltweit und erste Anlaufstelle für einen umfassenden Marktüberblick in Sachen Fluid Handling. Die Nachfrage in weiteren klassischen Ausstellungsgruppen wie derThermischen oder Mechanischen Verfahrenstechnik ist ebenfalls erfreulich stabil, auch dies ist ein Indiz,dass die Achema Leitmesse weltweit auf Akzeptanz trifft „, so Nowicki.
Zum Spektrum der Achema gehören darüber hinaus auch Austellungsgruppen, die auf den ersten Blick nicht im unmittelbaren Zentrum der Aufmerksamkeit stehen wie die Werkstofftechnik oder die Sicherheitstechnik, „beides jedoch Bereiche, deren Kreativität und Verlässlichkeit für die Prozessindustrie essentiell sind“, betont Nowicki. All dies belegt: „Die Achema ist mit ihrem Facettenreichtum und ihrer Internationalität das Trendbarometer unserer Branche, die aktuellen Innovationen unserer der Prozesstechnik finden Sie nirgendwo so gebündelt , so aktuell und gleichzeitig so fundiert präsent“, bringt es Nowicki auf den Punkt. „Die Achema ist das Kaufhaus für die Chemie- und Pharmaindustrie“, fügt Dr. Kathrin Rübberdt von der Dechema hinzu.
