In den Wachstumsmärkten Lifesciences, Medizin- und Pharma erschließen Roboter neue Aufgabenbereiche. Dabei arbeiten sie nicht nur für den Menschen, sondern in immer mehr Fällen auch direkt mit ihm zusammen. Auf der Automatica 2016, vom 21. bis 24. Juni in München, werden mehr als 200 Firmen ihre wegweisenden Entwicklungen in dieser Innovationsbranche zeigen.
Die Automatica verbucht einen Anmelderekord: Für die Messe vom 21. bis 24. Juni 2016 in München haben die Aussteller bereits mehr Fläche gebucht, als bei der Vorveranstaltung. In fünf Messehallen präsentieren mehr als 800 Firmen Ihre Lösungen für die Optimierung von Produktionsprozessen und Professionelle Servicerobotik und zeigen: Die Ära der smarten Robotik und Automatisierung hat begonnen.
Tatsächlich könnten die Geschäfte in der Branche derzeit kaum besser laufen. Patrick Schwarzkopf, Geschäftsführer des VDMA Robotik + Automation, bringt es auf den Punkt: „11,4 Mrd. Euro setzte die deutsche Robotik- und Automationsbranche 2014 um. Dieses Rekordergebnis entspricht einer Umsatzsteigerung von 9 % im Vergleich zum Vorjahr. Für 2015 rechnen wir mit einem Umsatzplus von 5 %. Unter diesen positiven Vorzeichen treibt die Branche Entwicklungen wie die Mensch-Maschine-Kollaboration, mobile Robotik und Industrie 4.0 mit Nachdruck voran.“
Für die Automatica heißt das: Revolution statt Evolution im Hinblick auf Technologien und Exponate. Robotik, Industrielle Bildverarbeitung, Integrated Assembly Solutions und Professionelle Servicerobotik zählen zu den Vorreitern. Die Messe bildet das komplette Spektrum an Produkten, Systemen und Lösungen für nahezu jedes Automatisierungsvorhaben ab.
Roboterlösungen für Lifesciences-Anwendungen
Auf der Automatica 2016, vom 21. bis 24. Juni in München, werden mehr als 200 Firmen ihre wegweisenden Entwicklungen für die Lifesciences, Medizin- und Pharmabranche zeigen. In den Wachstumsmärkten Lifesciences, erschließen Roboter neue Aufgabenbereiche. Dabei arbeiten sie nicht nur für den Menschen, sondern in immer mehr Fällen auch direkt mit ihm zusammen. Dabei ist es nicht nur das Marktpotenzial, das beeindruckt, es sind die Applikationen an sich. So ermöglichen spezielle Operationsroboter minimalinvasive Eingriffe, die eine neue Qualität in die Operationssäle bringen. Inspiriert von diesen sehr kostenintensiven, speziellen Operationssystemen kam es zur Entwicklung von Assistenzsystemen für medizinische Behandlungen, die auf klassischen Industrierobotern basieren. Bestes Beispiel: Artas. In dem innovativen Robotersystem für die minimalinvasive Haartransplantation arbeitet ein Standard-Industrieroboter Stäubli TX60. Der hochpräzise Sechsachser entnimmt einzelne Haarwurzeln, die dann an den vom Haarausfall betroffenen Stellen wieder eingesetzt werden. Mit dem Roboterassistenzsystem können die Ärzte ungleich schneller und präziser arbeiten. „Dank ihrer einzigartigen Performance hinsichtlich Bahnverhalten, Präzision, Positionsstabilität und Reinraumtauglichkeit setzen die voll gekapselten Roboter der Stäubli-TX-Baureihe Benchmark bei medizintechnischen Anwendungen. Die TX60-Sechsachser lassen sich direkt ohne nennenswerte Modifikationen in das Artas-System integrieren“, freut sich Stäubli Robotics-Geschäftsführer Gerald Vogt.
Roboter haben ihren schützenden Käfig verlassen. Nun arbeiten sie eng mit dem Menschen zusammen. Ob im Boden oder unter Wasser, in der Luft oder im Weltraum – Serviceroboter entlasten den Menschen nicht nur bei gefährlichen Arbeiten, sie sorgen auch für bessere Lebensqualität.
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